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Glänzend aufgestellt präsentiert sich das ART FORUM BERLIN in seinem zehnten Jahr. Mit einem herausragenden Spektrum an internationalen, deutschen und Berliner Galerien bestätigt das 10. ART FORUM BERLIN sein Profil als Entdeckermesse für die internationale Kunstszene. 129 Galerien aus 25 Ländern zeigen in Berlin zum Saisonstart neue Arbeiten ihrer Stars und Newcomer. Im Herbst werden in Berlin die Trends für den Kunstmarkt von morgen gesetzt, neue Richtungen und Stile meist zum ersten Mal einem internationalen Publikum vorgestellt. Das 10. ART FORUM BERLIN ist wieder Gradmesser für die spannenden Entwicklungen in der Kunst und am Markt nach harter Jurierung durch einen hochkarätigen, internationalen und jährlich wechselnden Zulassungsausschuss.

DIE AUSWAHL Die Nordischen Länder (Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland), die Niederlande und die USA stellen mit 9 resp. jeweils 8 Galerien die stärksten ausländischen Vertretungen. Besonders glücklich schätzt sich das ART FORUM BERLIN über die Teilnahme von fünf Galerien aus Osteuropa. Vier britische Galerien, neben FRED drei Neuteilnehmer ebenfalls aus London, belegen das wieder erstarkte Interesse am deutschen Markt. Aus Latein- und Mittelamerika bereichern ebenfalls vier Galerien das internationale Spektrum. Vervollständigt wird das internationale Angebot durch Vertreter aus Australien, Israel (drei Galerien), Österreich (vier Galerien) und den übrigen europäischen Ländern. Deutschland stellt mit über 60 Galerien das breiteste Spektrum. Die Stärke und das Außergewöhnliche der Berliner Szene spiegeln sich in den 37 Teilnehmern aus der Kunstmetropole wider.

In seinem 10. Jubiläumsjahr nehmen am ART FORUM BERLIN 2005 rund 1500 Künstler vertreten von 129 Galerien aus 25 Ländern teil. Dazu kommen 6 Editeure, 19 Institutionen und Sonderstände, 19 Verlage aus Europa und Übersee. Unter den Galerien sind 33 Erstteilnehmer (25 Prozent) neben 96 Altteilnehmern (75 Prozent) zu finden. Unter den Neuzugängen sind renommierte Galerien und interessante jüngere zu finden, die sich gerade auf dem Sprung ins internationale Geschäft befinden.

Berlin steht im Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit. Berlin ist die Stadt der Kunst: Künstler, Galerien und Kunsträume machen aus Spree-Athen die Kunstmetropole des 21. Jahrhunderts. Im Verlauf der vergangenen zehn Jahre hat sich die Stadt zu „dem“ Ort der Kunstproduktion entwickelt, der vom Rest der Welt begehrt und leidenschaftlich geliebt wird. Das ART FORUM BERLIN – die internationale Messe für Gegenwartskunst hat seit seiner Gründung 1996 entscheidenden Anteil an dem sich entwickelten Kunstmarkt, an der Festigung der Position der Gegenwartskunst aus Berlin und an der zunehmenden Akzeptanz seitens der Politik für den Galerienstandort.

Die Events um die Kunst häufen sich in diesem Kunstherbst. Die heißen Tage rund um das 10. ART FORUM BERLIN 2005 starten am 22. September mit der großen Retrospektive von Jörg Immendorff in der Neuen Nationalgalerie (vertreten von CONTEMPORARY FINE ARTS, Berlin, beim ART FORUM BERLIN) und dem „1. Photography Festival“ im Martin-Gropius-Bau. Am 27. September folgt die Verleihung des hoch dotierten Preises der Neuen Nationalgalerie. Es folgen monographische Ausstellungen zu „Pablo Picasso“ in der Neuen Nationalgalerie, „Katharina Sieverding“ (KW – Institute for Contemporary Art), „Shirin Neshat„ (Hamburger Bahnhof) und vor allem „Fast nichts - Minimalistische Werke aus der Friedrich Christian Flick Collection“ (Rieck Hallen im Hamburger Bahnhof) sowie „Räume und Schatten“ (Haus der Kulturen der Welt) oder Douglas Gordon in der Deutschen Guggenheim. Ihren Abschluss finden die heißen Tage rund um das 10. ART FORUM BERLIN mit den letzten Momenten der viel gerühmten Goya-Ausstellung in der Alten Nationalgalerie.

Die Gründung des ART FORUM BERLIN 1996 und die parallele Eröffnung des Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin haben Grundlagen für die Entwicklung der zeitgenössischen Kunst in Berlin geschaffen. Das ART FORUM BERLIN konnte sich trotz anfänglicher Widerstände am Markt und in der Stadt behaupten. Heute, nach zehn Jahren, gilt die Messe als Entdeckermesse, auf der die Trends von morgen gehandelt werden, wo der Mut, unbekannte und frische Arbeiten zu kaufen, belohnt wird.

Haunch of Venison, London:

We are very excited to be participating in our first German fair on the occasion of Art Forum Berlin’s 10th Anniversary. We hope to introduce new works by international artists that have not yet been seen by the German market, and familiarize German collectors and connoisseurs with the Haunch of Venison and the artists we represent. For Art Forum Berlin, Haunch of Venison plans to show works by our established as well as emerging artists. Being a relatively young gallery, our aim is to ensure the booth has a very dynamic feel where the works by the younger generation inform the more established pieces and vice versa.

Artfinder, Hamburg Als junge Galerie (2002 gegründet) ist es uns ein besonderes Anliegen mit einer Einzelausstellung von Jacob Dahlgren einen für uns ganz wichtigen jungen Künstler aus Schweden zu präsentieren. Das ART FORUM BERLIN scheint uns als wesentliches Forum für junge zeitgenössische und auch etablierte Kunst dafür bestens geeignet.

Baró Cruz Gallery, Sao Paulo One of the most important art fairs in Europe.

Frehrking Wiesehöfer, Köln Dies ist unsere erste Teilnahme in Berlin. Wir haben bislang neben Messen in Basel, Brüssel und Paris, vor allem auf der Art Cologne gezeigt. Für uns ist Berlin also auch ein Test, um die Messe besser kennen zu lernen…

Frank Elbaz, Paris After three participations, I am glad about the international exposure and the Collector’s Program, exchanges with international galleries and the presence of a great number of artists.

Goff + Rosenthal, New York Goff+Rosenthal are very pleased to be a part of the 10th ART FORUM BERLIN and introduce our program and artists to a wider European audience. We are excited to show a diverse range of work--sculpture, painting, drawing and photography--by Eric Brown, Christoph Schmidberger, Susanne Kühn, Cornelia Renz, Isca Greenfield-Sanders, Joseph Biel and Nick Havholm. We hope to create an exciting and international booth creating an environment for people can come in and observe, connect, and exchange their ideas.

Peres Projects, Los Angeles/Berlin Expectations: to broaden our connections to the European art scene

Perugi, Padua ART FORUM is important for a young gallery that wants to show the artists to international collectors, curators, critics.

Das ART FORUM BERLIN freut sich besonders, sechs Galerien vorstellen zu dürfen, die seit 1996 ohne Unterbrechung dabei sind:

Volker Diehl, Berlin; Kicken, Berlin; Karlheinz Meyer, Karlsruhe; Christian Nagel, Berlin/Köln; Thomas Schulte, Berlin; Springer & Winckler, Berlin.

ART FORUM BERLIN 2005 129 Galerien / 25 Länder / 34 FREESTYLE SPACES im PARCOURS / Halle 17 mit 17 FREESTYLE SPACES / 1567 Künstler / 75 % Altaussteller / 25% Neuteilnehmer / 8 Galerien aus den USA / 8 Galerien aus den Niederlanden / 9 Galerien aus den Nordischen Ländern / 4 Galerien aus Großbritannien / 5 Galerien aus Osteuropa / 6 Editeure / 19 Institutionen/Sonderstände / 19 Verlage / Sonderausstellung „TEMPORARY IMPORT – DAAD, Bethanien et al.“ zeigt 47 Positionen von 50 Künstlern aus 23 Ländern / Susanne Titz, Direktorin des Museums Abteiberg, Mönchengladbach, kuratiert auf zusätzlichen 2000 m² in Halle 17 / Simon Dybbroe Møller, Dänemark, Ausstellungsarchitekt der Sonderausstellung / Landesinitiative Projekt Zukunft der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, Berlin, zum zweiten Mal Preisstifter / Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin ist Schirmherr und eröffnet das 10. ART FORUM BERLIN 2005 am 28. September um 16 Uhr.

Die jährlich wechselnde Jury 2005 Dem jährlich wechselnden Zulassungsausschuss gehörten 2005 an: Die Galeristen Ilona Anhava, Helsinki, Mehdi Chouakri, Berlin, Hans Gieles, VOUS ETES ICI, Amsterdam und Stella Lohaus, Antwerpen sowie die Kuratoren Eva González-Sancho, FRAC Bourgogne und Christoph Heinrich, Hamburger Kunsthalle. Patricia Asbæk, Kopenhagen, als Vertreterin des internationalen Galerienbeirats des ART FORUM BERLIN, übernahm den Vorsitz des internationalen Zulassungsausschusses.

Der internationale Galerienbeirat des ART FORUM BERLIN Patricia Asbæk, Kopenhagen Georg Kargl, Wien Stella Lohaus, Antwerpen Gerd Harry Lybke, Berlin Christian Nagel, Berlin / Köln

HIGHLIGHTS Thaddaeus Ropac, Salzburg/Paris, zeigt ephemere Zeichnungen und Aquarelle von Paul P. (EUR 3.000 – 8.000) und Fotografien des Goya-Verfremders Yasumasa Morimura. Arndt & Partner, Berlin/Zürich, zeigt Malerei in einer Gruppenshow. Neue Werke von vier jungen Künstlern werden beim ART FORUM BERLIN vorgestellt. Adam Adach, in Warschau geboren und in Paris und Warschau lebend, Henning Kles, Hamburg oder der Amerikaner Douglas Kolk sind in Berlin zu entdecken, genauso wie Alona Harpaz, die auf dem ART FORUM BERLIN in der Galerie debütiert. Helga de Alvear, Grande Dame der internationalen Galerienszene zeigt am Stand ihrer Madrilener Galerie, inspiriert von Ester Partegás Arbeit „The most important things are not things“ eine Auswahl abstrakter und konzeptueller Arbeiten aus dem Galerieprogramm zu dem u.a. Frank Thiel, Santiago Sierra und die für den Preis der Neuen Nationalgalerie nominierte Angela Bulloch gehören. Bei Mikael Andersen aus Kopenhagen steht hingegen der phantastische Realismus im Vordergrund. Imaginierte Welten sind das herausragende Merkmal des neuen Trends in der skandinavischen Kunst. U.a. zeigt die Galerie Arbeiten von Astrid Kruse Jensen aus der „Hypernatural Series“ (Fotografie, EUR 2.500). Kathrine Aertebjerg und Jesper Christiansen sind beide für den renommierten Carnegie Art Award nominiert. Frank Elbaz, Paris, startete vor zwei Jahren sehr erfolgreich beim ART FORUM BERLIN. Seinen Künstler Charles Sandison konnte er seitdem sehr gut auf dem deutschsprachigen Markt platzieren. Highlight der diesjährigen Präsentation der Galerie wird die Installation „Bundesberg“ des ungarischen Künstlers Antal Lakner. Der „Bundesberg“ besteht nach Lakner aus dem Müll Berlins (Modell der Installation EUR 10.000). Kavi Gupta aus Chicago bringt neue Arbeiten von Melanie Schiff und der Künstlergruppe Dearraindrop mit nach Berlin.

ENTDECKUNGEN Objets trouvés bilden die Grundlage für eine neue Serie von Henry Krokatsis, die David Risley mit nach Berlin bringen wird. Die junge Londoner Galerie stellt sich zum ersten Mal in Berlin vor und gehört zu den viel beachteten Vertretern einer neuen Avantgarde in Großbritannien. Galerie baer, Dresden, wird mit einer spektakulären Holzschnittinstallation von Jan Brokof überraschen, flankiert von Sebastian Hempels kinetischen Objekten und einer Leuchtkasten-Installation von Stefanie Busch. Die Preise für die verschiedenen Arbeiten reichen von EUR 950 bis 4.100. Bei Eigen + Art, Berlin/Leipzig, sind wie jedes Jahr Spitzenwerke der Leipziger und Berliner Topstars zu sehen. Einen sensiblen Kontrapunkt setzt Galerist Gerd Harry Lybke mit den Fotoarbeiten von Annelies Strba (alle Preise auf Anfrage). Michael Schultz, Berlin, gruppiert rund um die koreanische Malerin SEO neue Arbeiten von Norbert Bisky, Andreas Amrhein u.a. ALEXANDER OCHS GALLERIES, Berlin/Beijing überraschen mit wichtigen Gemälden des chinesischen Malers Fang Lijun, die in Deutschland noch nie zu sehen waren (u.a. US$ 250.000). Fast kein Geheimtipp mehr: Objekte und Installationen von Markus Sixay bei Mehdi Chouakri, Berlin, sowie neue Arbeiten von Erik Schmidt bei carlier I gebauer, Berlin. Zwei Künstlergenerationen treffen an den Ständen von Georg Kargl, Wien, und Jan Wentrup, Berlin, aufeinander. Bei Kargl spricht Elke Krystufek eine heftige Malsprache, der die jüngeren Maler Michael Kalki, Pablo Alonso, Jen Ray oder Wawrzyniec Tokarski bei Wentrup nicht weniger heftig antworten. Viel versprechend: Axel Geis (EUR 3.800). Bei Christian Nagel, Berlin/Köln, zu entdecken: ortsspezifische Installation aus Zeichnungen und Objekten von Kalin Lindena (EUR 6.000). Die polnische Universitäts- und Produzentengalerie AT aus Poznan zeigt Enkaustiken von Piotr Kupka, Malerei von Hanna Zuczak und ein Mixed Media von Waldemar Kremser. Die Preise bewegen sich von EUR 1.000 bis 10.000.

HALLE 17 Aufgrund der großen Resonanz bietet das ART FORUM BERLIN in seinem Jubiläumsjahr Galerien, die erstmals an der Kunstmesse in der Kategorie „Freestyle Stände“ teilnehmen, die Gelegenheit, sich im direkten Vergleich miteinander zu messen. In zusätzlichen Präsentationsmöglichkeiten bilden die neuen Gesichter in der Halle 17 das Entrée zu der von Susanne Titz kuratierten Sonderausstellung „Temporary Import – DAAD, Bethanien et al.“, deren Ausstellungsarchitektur der dänische Künstler Simon Dybbroe Møller gestaltet.

Ein internationales Kräftemessen mit außergewöhnlichen Standkonzeptionen von: Artfinder, Hamburg; Dina4 Projekte, München; Dvir Gallery, Tel Aviv; Frehrking Wiesehöfer, Köln; Kai Hilgemann, Berlin; Kuttner Siebert, Berlin; Christine Mayer, München; MC, Los Angeles; The leisure club Mogadishni, Valby; Ouellette, Montréal; Perugi, Padua; Jette Rudolph, Berlin; Spielhaus Morrison, Berlin; Ursula Walbröl, Düsseldorf; Stephanie Bender – wandergalerie, München; Jan Winkelmann, Berlin; Jocelyn Wolff, Paris

Trendsucher werden begeistert sein. Mit Spannung erwartet das 10. ART FORUM BERLIN junge Talente und Entdeckungen der internationalen Kunstszene: Brandneues aus Los Angeles zeigen MC projects – Michele Maccarone und Christian Haye - mit einem interdisziplinären Projekt von Andy Alexander. The leisure club Mogadishni, Valby, präsentiert unter anderem Arbeiten von Nathalie Djurberg. Die 27jährige Schwedin erstellt Animationsfilme, in denen Knetfiguren die dunklen Seiten des menschlichen Daseins erforschen. Ursula Walbröl, Düsseldorf, stellt einen Ausschnitt des Projektes „The book of soundings“ von Simon Lewis vor. Am Stand von Pierre-Francois Ouellette, Montréal, stellt Michel de Broin den Roboter „Stick to Resist“ vor. Der mit einem elektronischen „Gedächtnis“ ausgestattete Elektromagnet setzt sich auf Metall fest und lässt sich nur bei Aktivierung eines personalisierten Codes entfernen. Der Künstler agiert dabei als spiritus rector, der die Regeln für die Verteilung der Codes festlegt. Artfinder, Hamburg, zeigen Jacob Dahlgren in einer Einzelpräsentation an ihrem Freestyle Stand (EUR 2.000 – 20.000) und Jette Rudolph, Berlin, stellt Tine Benz mit einer Einzelpräsentation vor.

FREESTYLE STÄNDE IM PARCOURS Johnen, Berlin, lässt Martin Boyce, ebenfalls vertreten in der Sonderausstellung TEMPORARY IMPORT, freie Hand, um mit Künstlern der Galerie und Gästen den Stand zu gestalten, während bei Giti Nourbakhsch, Berlin, ein Blick auf die Berliner Avantgarde möglich ist. Barbara Thumm, Berlin, zeigt neue Gemälde von Christian Hoischen in einer Einzelpräsentation. Chelouche, Tel Aviv, bringt den Maler Nadav Weissmann nach Berlin. Klara Wallner Galerie, Berlin, zeigt neben ihrer Neuentdeckung Andreas Golder neue Arbeiten von Hannah Dougherty (EUR 500 – 3.000) und Stefan Inauen mit an ihren Stand. Joanna Kamm, Berlin, im letzten Jahr mit dem Preis für den besten Freestyle Stand ausgezeichnet, zeigt Gemälde von Bernd Ribbeck (EUR 1.600 – 2.600). Scherenschnitte und Collagen des Berliner Talents Jenny Rosemeyer (EUR 600 – 4.500) sind bei magnus müller, Berlin (vormals müllerdechiara), zu sehen. Eine spannende Konstellation bereitet Barbara Wien, Berlin, vor und stellt zwei Positionen der konzeptuellen Kunst gegenüber. Neben Zeichnungen von Tomas Schmitt (geb. 1943) liegt der Hauptakzent des Standes auf einer ungewöhnlichen Skulptur von Haegue Yang (geb. 1971 in Seoul). „Storage Piece“ 2003-2005 ist aus einer ökonomischen Notsituation heraus entstanden. 2003 hatte Haegue Yang das Problem, dass mehrere Installationen, die in Galerien und Institutionen ausgestellt waren, nicht mehr gelagert werden konnten. Eingeladen von der Galerie O’Hana in London fand sie die Lösung und entschied, dass 33 verpackte Arbeiten ein Kunstwerk ergeben: das Stück „Storage Piece“.

Adamski, Aachen ; Chelouche, Tel Aviv ; Erika Déak, Budapest ; de Expeditie, Amsterdam ; Hammelehle und Ahrens, Köln ; Johnen, Berlin ; Galerie Kamm, Berlin ; Stella Lohaus Gallery, Antwerpen ; Mirko Mayer, Köln ; magnus müller, Berlin (ex müllerdechiara) ; Galeria Nina Menocal, Mexico City; Giti Nourbakhsch, Berlin ; Galerija Gregor Podnar, Ljubljana ; Galerie Markus Richter, Berlin ; Galerie Barbara Thumm, Berlin ; Klara Wallner Galerie, Berlin ; Galerie Barbara Wien, Berlin

NEUER TREND: SKULPTUR Zaghaft, aber nicht zu übersehen beginnt sich die Skulptur wieder im internationalen Kunstmarkt zu etablieren. Ronmandos, Rotterdam, zeigt Hans op de Beeck. Peres Projects, Los Angeles/Berlin, stellen sich in Berlin mit Arbeiten von Terence Koh vor. Bei Jan Wentrup, Berlin, ist Stephan Hohmann zu entdecken und Katarina Burin bei Grimm/Rosenfeld aus München. Ein Trend, den auch Haunch of Venison, London, mit Pedro Cabrita Reis oder Markus Richter, Berlin, mit einer Gegenüberstellung von Colin Ardley und Dirk Rathke verfolgen.

HIGH HOPES Haunch of Venison, London, stellen sich in Berlin mit einem breiten Spektrum internationaler Künstler vor. Große Namen und neue Arbeiten u.a. von Wim Wenders oder Richard Long. Crone/Andreas Osarek, Berlin, zeigen Marc Brandenburg und die Klassiker Marcel Odenbach und Albert Oehlen. Gasser & Grunert, New York, nach längerer Zeit wieder in Berlin dabei, werden mit einem kraftvollen Programm amerikanischer Kunst Aufsehen erregen. Spannendes auch bei Roebling Hall aus dem New Yorker In-Viertel Williamsburg: Fotografie von Eve Sussmann (US$ 10.000) und Videoarbeiten von Guy Richards Smit (US$ 25.000) Eine ideale Mischung von klassischer und moderner Fotografie zeigt einmal mehr Kicken, Berlin. Neue Arbeiten und Vintage Prints von Ryuji Miyamoto bis Lee Friedlander und weiteren Klassikern. Ange Leccia, den Altmeister des Ready Mades mit ungebrochener politischer Verve zeigt Anselm Dreher, Berlin. IBID PROJECTS, Vilnius/London, stellen Ross Chisholm mit seinen zarten, märchenhaften Malstücken vor. Den jungen Maler (*1977) haben die Talentsucher 2004 bei der Postgraduate Show des Goldsmiths College in London entdeckt. Zderzak, Krakau, feiert auf dem ART FORUM BERLIN 20 Jahre Bestehen der Galerie mit einem besonderen Programm. Am Eröffnungstag wird Cezary Bodzianowski eine seiner „Interventionen“ in den Messehallen machen. Zu ihrem Jubiläum gibt die polnische Galerie ein Buch zu ihrer wechselvollen Geschichte heraus. Ein Highlight unter den ausgestellten Künstlern: neue Malerei von Marcin Maciejowski.

GEMEINSCHAFTSSTÄNDE: INTERESSANTE KONSTELLATIONEN Die Amsterdamer Galerien Ellen de Bruijne Projects und Galerie van Gelder vertreten beide ein cutting-edge Programm, dessen unterschiedliche Ansätze sich sehr gut ergänzen. Während van Gelder konzeptuelle Malerei eines Klaas Kloosterboer (EUR 7.200) oder die selbstbewusste Kunst einer Sylvie Fleury (EUR 46.000) zeigt, stellt de Bruijne Projects Arbeiten mit soziologischen Hintergrund wie beispielsweise Fotoarbeiten von L.A. Raeven in den Mittelpunkt ihrer Ausstellung. Elemente der Popkultur stehen im Zentrum des Gemeinschaftsstandes von Art Contemporain – Nosbaum & Reding, Luxemburg, und Jesco von Puttkamer, Berlin. Jens Wolf ist vertreten ebenso wie der polnische Shooting Star Wawrzyniec Tokarski. Urs Meile, Luzern, zeigt zusammen mit CAAW, Beijing, eine Übersicht über neue Strömungen in China. Von Ai Weiwei, zur Zeit in Bern als Künstler und Co-Kurator der großen China-Ausstellung aus der Sammlung Uli Sigg, wird eine neue Skulptur - Installation zu sehen sein, sowie brandneue Malerei von Meng Huang (EUR 28.000). Karin Guenther/Nina Borgmann, Hamburg, zeigen Ölarbeiten auf Papier von Clever und Computergrafiken von Michael Hakimi. Fotografie aus Finnland hat sich gut am Markt etablieren können. Dieses Jahr sind am Gemeinschaftsstand von Anhava und TaiK beide aus Helsinki, weitere Neuentwicklungen zu beobachten. Parallel zum ART FORUM BERLIN kuratiert Timothy Persons von TaiK im Künstlerhaus Bethanien „The Helsinki School – A New Approach“, die belegt wie facettenreich diese noch junge Schule der Fotografie bereits ist. Volker Diehl, Berlin, setzt Fotografie von Frauke Eigen, entstanden nach ihrem Stipendiatenaufenthalt in der Villa Aurora in Pasadena/Los Angeles, auf dem Gemeinschaftsstand mit der jungen New Yorker Galerie Goff + Rosenthal einem bunten transatlantischen Mix entgegen mit u.a. Zeichnungen der Berlinerin Cornelia Renz (ab US$ 4.000). Das pulsierende Leben zwischen allen Künsten zeigt die spanische Galeria Senda, Barcelona, zusammen mit ESPAI 2nou2, Barcelona, und GALERIA VANGUARDIA aus Bilbao. Im Spannungsfeld zwischen Katalonien und Baskenland entsteht zur Zeit eine politisch engagierte und motivierte Kunst, die ihre formalen und konzeptuellen Wurzeln nie vergisst.

Art Contemporain – Nosbaum & Reding, Luxembourg - Galerie Jesco von Puttkammer, Berlin Galerie Jürgen Becker, Hamburg – Galerie Karin Guenther / Nina Borgmann, Hamburg Galerie Bleich-Rossi, Graz – Galerie Christian Nagel, Berlin/Köln Galerie Volker Diehl GmbH, Berlin – Goff + Rosenthal, New York Galeria Senda, Barcelona - ESPAI 2nou2, Barcelona – GALERIA VANGUARDIA, Bilbao Galeria Habana, Havanna – La Casona – Galeria de Arte, Havanna I-20 GALLERY, New York – Roebling Hall, New York Galerie Martin Klosterfelde, Berlin – Galerie Neu, Berlin Galerie Urs Meile, Luzern – CAAW, Beijing

EDITEURE Niels Borch Jensen kommt mit einer wunderschönen Edition von Tacita Dean. Die in Berlin lebende Britin (Ex-Stipendiatin des DAAD) zeigt Farb-Photogravüren über den Palast der Republik. Die aus 6 Arbeiten bestehende und in 24er Auflage erscheinende Edition kostet EUR 12.500. Für Liebhaber des feinen Humors bringen die Berliner Editeure ein Auflagenobjekt von Ceal Floyer auf die Messe. Auf den 500 Blättern eines ROLODEX Classic wechseln sich die Zeichnungen eines Eis und eines Huhnes ab. „Egg/Chicken“ kosten EUR 1.900 (Auflage 12). Bernhard Knaus, Mannheim, zeigt u.a. von Adam Thompson “Untitled” (road), 2005, matt inkjet print, 19 x 30 cm in einer Auflage von 5 + 1 AP für EUR 700 sowie Auflagen von Kati Faber und frische C-Prints/Diasec auf Objektrahmen aus der neuen Serie „Versandungen“ von Peter Schlör (je EUR 480).

SONDERAUSSTELLUNG “Temporary Import – DAAD, Bethanien et al.“ Auf 2000 m² zeigt Susanne Titz 47 Positionen von 50 Künstlern aus 23 Ländern. Die Sonderausstellung 2005 ist ausländischen Künstlern gewidmet, die in den letzten zehn Jahren durch ein Stipendium nach Berlin gekommen sind. Arbeiten aus allen Genres der bildenden Kunst, die die Kunst der letzten zehn Jahre in Berlin geprägt haben, werden gezeigt. Neue Arbeiten für die Sonderausstellung kommen u.a. von Martin Boyce, Andreas Golder, Thomas Hirschhorn, Erwin Kneihsl, Germaine Koh, Sigalit Landau, Lucas Lenglet, Erik van Lieshout, Vittorio Santoro und Paolo Yacoub/Michel Lasserre. Thomas Hirschhorn zeigt frisch aus dem Atelier zwei Sequenzen von Arbeiten auf Papier aus den Serien „Antibiotiques“ und „Antifongiques“, die seine raumgreifende Arbeit „Neighbours“ aus dem Jahr 2002 ergänzen. Zusätzliche visuelle Attraktion ist die von Hirschhorn an einem der Werkränder befestigte „Suffering Column“, welche die Unmöglichkeit, erfahrenes Leid zu vergleichen oder dessen Intensität zu messen symbolisiert. Paola Yacoub und Michel Lasserre, aus Beirut und Paris, kamen wie Hirschhorn mit einem DAAD-Stipendium nach Berlin. Sie sind als Spurensucher mit der Fotokamera auf die Pirsch gegangen und haben Panoramen von Häuserzeilen eingefangen, die die Stadt in einem anderen Licht erscheinen lassen. Qin Yufen wird Neubearbeitungen zweier Arbeiten zeigen, die 1995 und 1997 in Berlin entstanden sind. Vittorio Santoro kann ein in Berlin entwickeltes situatives Projekt umsetzen, das Raum, Klang und Sprache miteinander verbindet.

Der dänische Künstler Simon Dybbroe Møller wurde von Susanne Titz mit der Ausstellungsarchitektur betraut.

3 Fragen an Simon Dybbroe Møller: Als Künstler arbeiten Sie für Künstler und in diesem Fall für eine Messe, für eine Ausstellung, die 6 Tage dauern wird. Was soll ihre Ausstellungsarchitektur erreichen?

In the process of making the exhibition architecture for “Temporary Import” I haven’t really been responding to the works (most of them I don’t know yet) but rather thought about the larger situation. I thought about the fact that this is a show taking place in conjunction with an art fair. The architecture of art fairs obviously has to be practical, this is a necessary thing. So what I have done is basically to make a mock-up of the architecture in the adjacent hall.

Soll sie die Arbeiten der Kollegen ins rechte Licht rücken oder wollen Sie eine vielleicht notwendige Reibung zwischen Werk und Werk erreichen?

My design is about the architectural process as such. It is about the relationship between the model and the real thing. When I think about architects I have this mental image of a man standing at a table explaining the genius of his as yet unbuilt architecture. He will add a 2 by 1 cm piece of cardboard to the model resulting in this 20 by 10 meter monstrous wall. The situation is quite godlike and so alien to the image you see when you flip the page: a „user“ standing in front of the finished building.

Wie sieht ihre ideale Ausstellungsarchitektur aus?

I don’t think there is one ideal architectural display for art but several interesting conditions, meaning everything from the architecture to the state of mind of the viewer, in which one can experience art. The „Temporary Import architecture“ will be, I think, almost „Hollein-like“ and labyrinthine.

Weitere Informationen siehe Materialien zu „TEMPORARY IMPORT – DAAD, Bethanien et al.“

ART FORUM BERLIN TALKS 2005 Breit gefächert und anspruchsvoll präsentieren sich die ART FORUM BERLIN TALKS 2005 und warten mit einer Vielzahl von hochkarätigen, internationalen Teilnehmern auf. Zum sechsten Mal werden die im Jahr 2000 begonnenen Reihen fortgesetzt und bieten somit den Messebesuchern erneut eine Diskussionsplattform für aktuelle Themen aus Kunst und Kulturpolitik, die in Zusammenarbeit mit vielen Partnern bespielt wird. Robert Storr, designierter Leiter der 52. Biennale von Venedig 2007, diskutiert mit den Biennale-Kuratoren Massimiliano Gioni (4. berlin biennale 2006), Jack Persekian ( 7. Sharjah Biennale 2005) sowie Anton Vidokle (Co-Kurator der 6. Manifesta 2006) und Osvaldo Sanchez (In Site, Tijuana/San Diego, 2005). Harun Farocki wird zu Kunst und Wissenschaft im Zusammenhang mit dem Einstein-Jahr sprechen und Shirin Neshat ihre Sicht auf das Wandern zwischen zwei Kulturen darlegen. Nicolas Schafhausen, frisch ernannter Direktor der Europäischen Kunsthalle, Köln, wird ebenso zu Wort kommen wie Ludger Derenthal, Museum für Fotografie, Berlin und Jan-Erik Lundström, Kurator des 1. Photography Festival Berlin.

Das vollständige Talks-Programm finden Sie in der beiliegenden Übersicht

INSTITUTIONEN / SONDERSTÄNDE 19 Institutionen/Sonderstände bilden zusammen mit den Verlagen das Herzstück im Palais unter dem Funkturm. Auf beiden Seiten von den Talk- und Presse-Lounges eingerahmt, fallen die Sonderstände durch präzise und fantasievolle Standkonzepte auf.

Eine Auswahl

Haus der Kulturen der Welt Rikrit Tiravanija, Untitled, 2005 – Mixed Media Installation

Rikrit Tiravanija bat die Künstler der Ausstellung „Politics of Fun“ Geräusche und Gespräche aus ihrem Alltagsleben in Südostasien aufzunehmen. Diese Aufnahmen wurden mit Interviews mit den Künstlern gegen geschnitten. Hat sich der Besucher einmal auf die großzügigen Kissen gekuschelt, berieseln ihn die fremden Laute. Zur weiteren Information liegt das in Bangkok herausgegebene Magazin „VER“ aus, für das Rikrit Tiravanija eine Postereinlage gestaltet hat.

Künstlerhaus Bethanien In einem experimentell-futuristischen Environment zerfließen Büromöbel, sind Notausgänge außer Funktion und der Besucher glaubt, auf dem Boden zu schwimmen. Lisi Raskin, Guna S. Mundheim Fellow der American Academy in Berlin, Partnerinstitution des Künstlerhauses Bethanien, ist für das ortspezifische Untergangsszenario in Science-Fiction-Ästhetik verantwortlich. Dazu zeigt das Künstlerhaus Bethanien auf integrierten Monitoren Videoarbeiten seiner Stipendiaten.

Kunstfabrik am Flutgraben e.V. Thematisch und konzeptuell lehnt sich die Gestaltung des Standes eng an die Konzeption der Talk-Lounge auf dem ART FORUM BERLIN an. Der GASAG-Kunstpreisträger Clemens von Wedemeyer und die GASAG-Förderpreisträger Slawomir Elsner und Pauline Kraneis werden am Stand mit jeweils einer repräsentativen Arbeit vertreten sein.

KÜNSTLER - LOUNGES Lounges bilden seit 2000 einen festen Bestandteil des Vermittlungsangebotes des ART FORUM BERLIN. Künstler werden exklusiv beauftragt, ein Projekt zu realisieren, das sowohl begehbares Kunstwerk ist, als auch der Funktionalität einer Lounge entspricht.

Talk-Lounge (Palais): Slawomir Elsner (GASAG-Förderpreisträger), Galerie Johnen, Berlin mit Beteiligung von Clemens von Wedemeyer (GASAG-Kunstpreisträger), Galerie Jocelyn Wolff, Paris

Presse-Lounge (Palais): Jeroen Jacobs, Galerie magnus müller, Berlin

Lese-Lounge: Marcel Bühler, Berlin – eingeladen vom ART FORUM BERLIN

Zackenbar-Lounge (Palais): Lisa Junghanß, Berlin – eingeladen vom ART FORUM BERLIN Kleiner Stern / Übergang zu Halle 17: Costa Vece, Berlin/Zürich - eingeladen vom ART FORUM BERLIN

Empore (Halle 18, 2. Ebene): gestaltet von monopol – Magazin für Kunst und Leben, Berlin

VIP-LOUNGE (Palais, 2. Ebene): gestaltet von Villa Harteneck, Berlin und Bettina Khano, Architekturgalerie, Berlin

HISTORIE: ZEHN JAHRE ART FORUM BERLIN 1996 wurde das ART FORUM BERLIN als eine Initiative von Galerien für Galerien gegründet. Die Eröffnung des Hamburger Bahnhofes – Museum für Gegenwart - Berlin und die im Aufbruch befindliche Metropole Berlin, waren Anreiz und Ansporn, eine Kunstmesse zu gründen. Zum Gründerteam gehörten die Galeristen Helga de Alvear, Madrid, Volker Diehl, Berlin, Wolfgang Gmyrek, Düsseldorf, Bärbel Grässlin, Frankfurt, Brigitte Ihsen, Köln, Rudolf Kicken, Berlin, Philomene Magers, Köln/München, Christian Nagel, Köln, Rainer Noeres, Hamburg, Winfried Reckermann, Köln, Thomas Schulte, Berlin, Lutz Teutloff, Köln, Bernhard Wittenbrink, München und Elke Zimmer, Düsseldorf. Um allen Ausstellern durchgehend gleiche Bedingungen bieten zu können, zog das ART FORUM BERLIN 2000 vom Funkturminnenring in die Hallen 21 bis 23 auf dem nördlichen Messegelände. Im Jahr 2000 fand eine inhaltliche Neuorientierung statt. Der Beirat beschloss die Messe ausschließlich auf Gegenwartskunst auszurichten, um so das Profil der Messe weiter zu schärfen. Als gleichberechtigte Partnerin neben Kirsten Günther Projektleiterin seitens der Messe Berlin wurde Sabrina van der Ley, Kustodin der Sammlung Hoffmann, zur Künstlerischen Leiterin berufen. In diesem Jahr fanden erstmals die die Messe begleitenden ART FORUM BERLIN TALKS, Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen Themen der Kunst- und Kulturpolitik mit internationalen Experten, statt. Eine weitere Neuerung waren Lounges von Künstlern exklusiv für das ART FORUM BERLIN gestaltet. Auf Initiative des Beirates wurde das Teilnehmerfeld im Jahre 2003 auf rund 110 Galerien beschränkt. Damit war endlich ein Umzug des ART FORUM BERLIN an seinen Wunschstandort, die denkmalgeschützten Tageslichthallen 18 – 20 möglich, und eine nahezu ideale, kompakte Ausstellungssituation geschaffen. Die angestrebte inhaltliche Konsolidierung wurde ein Jahr später besonders deutlich. 2004 übertrafen die Verkaufsergebnisse sämtliche Erwartungen. Das ART FORUM BERLIN hat sich in zehn Jahren als reine Spartenmesse mit präziser konzeptueller Ausrichtung und genau definiertem Käufer/Sammlerprofil seinen Platz als Entdeckermesse im weltweiten Konzert der Kunstmessen erobert und gegen viele Widerstände verteidigt. Der internationale Galerienbeirat des ART FORUM BERLIN setzt sich seit 2004 wie folgt zusammen: Patricia Asbæk, Kopenhagen, Georg Kargl, Wien, Stella Lohaus, Antwerpen, Gerd Harry Lybke, Berlin und Christian Nagel, Berlin/Köln.

PREISE FÜR DIE BEIDEN BESTEN STÄNDE Das ART FORUM BERLIN kann in seinem Jubiläumsjahr wieder zwei Preise für die „Besten Stände“ verleihen. Stifter ist damit bereits zum zweiten Mal seit 2004 das „Projekt Zukunft“, eine Initiative des Landes Berlin unter Federführung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen. Prämiert werden der beste „Freestyle –Stand“ mit 2.500 EUR und der beste Einzelstand mit 4.500 EUR. Die Wahl der Preisträger findet auf dem ART FORUM BERLIN statt. Das Ergebnis wird am Freitag, 30. September bekannt gegeben. Gewählt werden die Preisträger von den rund 100 internationalen Kunstsammlern, die im Rahmen des Collector’s Program Gäste des ART FORUM BERLIN sind sowie sämtlichen Ausstellern, den Mitgliedern des Zulassungsausschusses und der Messejury.

GASAG-Kunstpreis 29.09.2005, 19.30 Uhr, in der Talk-Lounge

GASAG-Kunstpreisträger 2005: Clemens von Wedemeyer GASAG-Förderpreisträger 2005: Slawomir Elsner und Pauline Kraneis

Seit 2002 wird der GASAG-Kunstpreis von der Kunstfabrik am Flutgraben e.V. und der GASAG an Berliner Nachwuchskünstler vergeben. Die Preisverleihung findet am 29. September auf dem ART FORUM BERLIN statt. Die von einer dreiköpfigen Jury, bestehend aus Zdenek Felix, Harm Lux und Martin Pfahler, ausgewählten Preisträger gestalten die Talk-Lounge auf dem ART FORUM BERLIN und den Stand der Kunstfabrik am Flutgraben. Durch die Kooperation mit dem ART FORUM BERLIN wird den Berliner Nachwuchskünstlern die Möglichkeit geboten, sich dem internationalen Fachpublikum des ART FORUM BERLIN zu präsentieren. Ansprechpartnerin: Frau Jammes, HYPERLINK "mailto:jammes@gasag.de" jammes@gasag.de oder HYPERLINK "mailto:info@kunstfabrik.org" info@kunstfabrik.org

ADKV – Preis für Kunstkritik zum siebten Mal verliehen. Preisträger 2005: Dominic Eichler, geb. 1966 in Ballarat, Australien. Lebt als freier Kritiker, Künstler und Musiker in Berlin 01.10.2005, 18.30 Uhr, in der Presse-Lounge Ansprechpartnerin: Carina Herring, Tel.: 030 – 611 07 550, HYPERLINK "mailto:adkv@kunstvereine.de" adkv@kunstvereine.de

ZVAB - Phönix – Der Kunstpreis für Nachwuchskünstler 30.09.2005, 16.00 – 18.00 Uhr, in der Company Lounge

Phönix – der Kunstpreis für Nachwuchskünstler wird vom ZVAB – Zentralen Verzeichnis Antiquarischer Bücher am 30. September 2005 auf dem ART FORUM BERLIN verliehen. Der mit EUR 25.000 dotierte Preis ist mit der Ausrichtung einer Ausstellung verbunden. Dem preisgebenden Kuratorium gehören Gabriele Quandt-Langenscheidt, München, Dr. Stephan Breidenbach, Berlin sowie Florian Koenigs, Köln, an. Der Preis richtet sich an bildende Künstler aus dem deutschsprachigen Raum resp. im Ausland lebende Deutsche. Der Künstler sollte neben einer akademischen Ausbildung bereits im In- und Ausland und auch in Institutionen ausgestellt worden sein. Info: HYPERLINK mailto:barbara.haubold@zvab.de barbara.haubold@zvab.de / HYPERLINK http://www.zvab.de www.zvab.de, Tel.: 08148 – 903460

ZUSÄTZLICH Besucherschule des Landesverbandes Berliner Galerien „Vom Atelier zum Sammler“ 29.09./30.09./01.10.2005 12.00-12.45 Uhr in der Talk-Lounge

Buchpräsentation „Die Meistersammler: Künstler sammeln Kunst“ Christina Wendenburg befragte Künstler zu ihrer Sammlerleidenschaft 1.10.2005 13.00 Uhr in der Talk-Lounge

Buchpräsentation „Berlin Contemporary“ kunstecetera by jovis-verlag 2.10.2005, 12.00 Uhr, Talk-Lounge

Symposium „Welche Aufgaben hat das Museum“ In memoriam Ryszard Stanislawski werden die Aufgaben eines öffentlichen Museums für zeitgenössische Kunst diskutiert. Kuratorin: Anda Rottenberg, Warschau Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Berlin 2. Oktober, 2005, 12 - 21 Uhr, Aktionsraum Kontakt: Anne Faeser, HYPERLINK "mailto:annemu@gmx.de" annemu@gmx.de

COLLECTOR’S PROGRAM Im Rahmen des bereits 1998 vom ART FORUM BERLIN initiierten Collector‘s Program werden rund 100 Sammler aus Europa und Übersee vom 28. September bis 1. Oktober 2005 auf Einladung des ART FORUM BERLIN und maßgeblich vom Grand Hyatt Berlin unterstützt die Kunstmetropole Berlin besuchen. Den Sammlern wird ein speziell konzipiertes Programm geboten, um die Messe, die Stadt und ihre besonderen Orte der Kunst zu entdecken.

DER KATALOG Schwerpunkt des redaktionellen Teils des Kataloges zum 10. ART FORUM BERLIN sind Essays zu „Temporary Import – DAAD, Bethanien et al.“, der Sonderausstellung des ART FORUM BERLIN. Friedrich Meschede (DAAD, Berlin) und Christoph Tannert (Künstlerhaus Bethanien) kommen neben Susanne Titz, Kuratorin der Sonderausstellung, zu Wort. Auf besonderen Wunsch der Kuratorin schreibt Jürgen Schweinebraden über eine Periode des Kulturlebens in der ehemaligen DDR, die ihn persönlich und die er geprägt hatte: „Der Blick durch das andere Ende des Fernrohres: Internationale Kunst in der Ostberliner EP Galerie & Edition Jürgen Schweinebraden 1973 bis 1980“. Der Katalog mit einem Grußwort von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit und einem umfangreichen Bild- und Informationsteil erscheint Anfang September 2005. Der Katalog ist erhältlich im Direktbezug auf dem ART FORUM BERLIN für EUR 20,00. Vor und nach der Messe ist der Katalog für EUR 25,00 (inkl. Porto und Verpackung) bei der Messe Berlin erhältlich. ISBN 3-00-016710-2

KUNST UND WIRTSCHAFT Im Vorfeld des ART FORUM BERLIN findet zum zweiten Mal seit 2004 in Zusammenarbeit mit der IHK Berlin am 20. September um 19 Uhr eine Podiumsdiskussion zu einem Thema rund um „Kunst und Untenehmen statt. Die IHK Berlin hat sich in letzter Zeit wiederholt mit dem Thema „Kultur als Wirtschaftsfaktor“ befasst. Da die Kunstmesse ART FORUM BERLIN genau an dieser Schnittstelle operiert, lag eine Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit aus dem letzten Jahr nahe. „ART-verwandt: Modelle erfolgreicher Kooperation von Kunst und Wirtschaft“, am Dienstag, 20. September um 19 Uhr im Mendelssohn-Saal, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin. Es diskutieren: Harald Wolf - Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen Monika Grütters - MdA, Vorstand Stiftung Brandenburger Tor Axel Haubrok - Unternehmer und Kunstsammler, Düsseldorf/ Berlin Gerd Harry Lybke - Galerist, Leipzig/ Berlin Ilona Muráti-Laebe - Vorstand Schering Stiftung, Berlin Moderation: Claudia Henne, rbb – Fernsehen, Berlin Informationen und Anmeldung beim ART FORUM BERLIN: HYPERLINK mailto:maier@messe-berlin.de maier@messe-berlin.de oder tel. 030 – 3038 – 1836/37

ART FORUM BERLIN PARTY 30. 09.2005, ab 21.30 Uhr: ART FORUM BERLIN & CTM 10 years anniversary birthday bash ART FORUM BERLIN veranstaltet die Geburtstagsparty zusammen mit dem club transmediale (CTM) im Café Moskau, Karl – Marx – Allee 34, Berlin –Mitte Karten an den Kassen des ART FORUM BERLIN und an der Abendkasse des Café Moskau

NEWSLETTER No 2 / 14.09.2005 Pressetext