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Ausgehend vom Sammlungsbestand des Belvedere ist die Herbstausstellung in der Orangerie Auguste Rodin und seinen Beziehungen zu Wien gewidmet. Als korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession beschickte Rodin ab 1898 deren Ausstellungen. 1899 erwarben die Secessionisten eine Büste Rodins für das heutige Belvedere. Auch die Ankäufe anderer Arbeiten für die Sammlungen des Belvedere gehen auf den direkten Kontakt der Secessionisten mit Rodin zurück. Im Rahmen der IX. Secessionsausstellung 1901 war Rodin im zentralen Raum mit mehreren Hauptwerken vertreten: Die Bürger von Calais, Balzac, Das eherne Zeitalter und Eva. 1908 initiierte Rainer Maria Rilke eine Schau im Kunstsalon Heller, um dem Publikum Rodin als Grafiker vorzustellen. Zwei Blätter aus dieser Ausstellung wurden damals vom Belvedere erworben. In den folgenden Jahren ergänzte das Belvedere seinen Rodin-Bestand um markante Arbeiten wie den Terrakottaentwurf zum Denkmal für Victor Hugo sowie eine Porträtbüste des Schriftstellers und die Eva.

In der Ausstellung werden diese Werke neben ausgewählten Leihgaben präsentiert, um einerseits Rodins Ringen um die Form, andererseits den konkreten Werkzusammenhang - auch mittels historischer Fotografien - zu veranschaulichen.

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Auguste Rodin - Rodin und Wien
Unteres Belvedere