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Die Kunstsammlung des Deutschen Bundestages wurde Ende der 60er Jahre begründet, um das neue Abgeordnetenhaus mit anspruchsvollen künstlerischen Druckgrafiken auszustatten. Heute bietet der Umzug des Deutschen Bundestages nach Berlin einen Anlaß, der Bonner Öffentlichkeit zum Abschied einen Einblick in die überraschend vielfältigen Bestände dieser Sammlung zu geben. Die Druckgrafik, das „demokratische“ Medium der bildenden Kunst, steht im Mittelpunkt dieser Ausstellung. Aus den insgesamt ca. 2000 Arbeiten der Sammlung gibt eine Auswahl von etwa 100 Blättern von Willi Baumeister bis Georg Baselitz einen Überblick über das grafische Schaffen deutscher Künstler von 1945 bis heute. Die Gliederung der Ausstellung in fünf Abschnitte spiegelt die Sammlungsschwerpunkte: Werke der unmittelbaren Nachkriegszeit, des Informel, von Farbfeldmalerei und Op-art in den 60er Jahren bilden ihren Schwerpunkt. Die Ankäufe der letzten Jahre berücksichtigten in steigendem Maße Originale auf Leinwand und Papier, wobei verstärkt Arbeiten von Künstlern aus den neuen Bundesländern erworben wurden. Das Schlußkapitel der Ausstellung spiegelt diese Entwicklung.

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Ausgewählt. Arbeiten auf Papier aus der Sammlung des Deutschen Bundestages
Kurator: Kay Heymer

Werke von Georg Baselitz, Willi Baumeister, Emil Schumacher, Strawalde  ...