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Der Berliner Medienkünstler Alfred Banze hat zusammen mit der Malerin Christine Falk im Jahr 2004 ein Projekt begonnen rund um den Banyan-Baum (auch Würgerfeige genannt). Der Baum spielte und spielt in Indien, Afrika, Asien ebenso wie in Australien, Ozeanien oder Südamerika eine große Rolle bei Riten, er ist eine Ikone regionaler Identität, wurde zum Symbol politischer Parteien, bei uns im Westen ist er in seiner Erscheinung des benjaminus ficus pflegeleichter Stellvertreter für das tropische Paradies. Die Initiatoren schreiben im Vorwort zum Katalog: „Das Banyan Project ist eine Erkundung der Korrespondenzfähigkeit regionaler Kulturen…“. Mehr als 50 Künstler aus 25 Ländern gaben Beiträge zu den Wachstumsprinzipien des Banyan-Baums, auf deren Grundlage wiederum Kinder, Jugendliche und erwachsene Laien in Workshops „Remixes“ entwickelten. Eine interkulturelle Ausstellung, die neben ästhetischen auch pflanzenkundliche, ökologische, politische und kulturgeschichtliche Fragen thematisiert. Dass dabei Kunstgattungen überschritten werden und keine übliche Ausstellungsästhetik vorherrscht, überrascht nicht. Auf der website www.banyan-project.de finden sich die Stationen der Tournee.

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Banyan
Der Banyan-Baum - Kunst+Begegnung
Kuratoren: Alfred Banze, Christine Falk

Künstler: Hermelinde Hergenhahn, Birgit Kammerloh, Will Guthrie, Clea T. Waite, Lise Benoit-Capel, Gilles Becherel, Andreas Dettloff, Josaia McNamara, Juhani Koivumaki, Sanchayan Chakma, Christine Falk, Luo Fei, Max B , Guy Wouete, Kofi Setordji, Madan Lal, George Simon ...