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Das Arp Museum ehrt Barbara Hepworth (1903–1975), eine der erfolgreichsten Bildhauerinnen des 20. Jahrhunderts, mit einer großen Retrospektive. Nach 50 Jahren ist sie damit erstmals wieder in Deutschland zu sehen.
Die Ausstellung umfasst mehr als hundert Werke, darunter auch solche von Wegbegleitern wie Henry Moore und Ben Nicholson. Gezeigt werden die Anfänge der Künstlerin in den 1920er Jahren, ihre künstlerische Vernetzung – u.a. mit Arp und Taeuber-Arp –, sowie ihr Durchbruch in den 1950er Jahren. Neben Skulpturen aus Holz, Marmor und Bronze umfasst die Schau außergewöhnliche, erstmalig gezeigte Arbeiten, wie Stoffentwürfe, Collagen und Fotogramme.

In der Ausstellung wird nicht nur erlebbar, wie Hepworth von der Landschaft Cornwalls inspiriert wurde, sondern sie verortet sie darüber hinaus in einem weiteren, internationalen Kontext. Umfangreiches Material aus Hepworths persönlichem Archiv veranschaulicht, wie sie ihre Werke in den Medien Film und Fotografie inszenierte und imaginierte. Der offene Museumsbau Richard Meiers ist für den von ihr angestrebten harmonischen Dreiklang von Skulptur, architektonischen und natürlichen Formen dabei ganz in ihrem Sinne.

Die Ausstellung wurde organisiert von der Tate Britain, in Zusammenarbeit mit dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck sowie dem Kröller-Müller Museum, Otterlo.