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Bethan Huws (*1961 in Bangor, Wales) ist aufgrund ihrer textbasierten Arbeiten und dem scheinbaren Überwiegen von Ideen gegenüber dem Visuellen wiederholt als konzeptuelle Künstlerin beschrieben worden. Auch in Anbetracht ihrer Auseinandersetzung mit dem Oeuvre Marcel Duchamps – dem Vater der Konzeptkunst – erscheint dies plausibel. Die Strategie der Aneignung seiner Werke in Huws’ Filmen, Wortvitrinen, Wandmalereien und Objekten stellt eine besondere Ausprägung der Appropriation Art dar, die die Ausstellung in der kestnergesellschaft untersuchen will. Im Fokus stehen daher zahlreiche Arbeiten unterschiedlicher Gattungen, die vielfältige Bezüge zu Duchamp aufweisen, der 1965 in der kestnergesellschaft gezeigt wurde. Die Künstlerin hat Wales 2003 auf der Biennale Venedig repräsentiert. Ihre Arbeiten sind u.a in der Sammlung der Tate Modern vertreten.

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Bethan Huws