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Am 30.4.2010 eröffnet ARNDT zum „Berlin Gallery Weekend“ neue Räume auf der Potsdamer Straße 96. Die Eröffnungsausstellung trägt den Titel „Changing The World“ und versammelt neue Hauptwerke der Künstler des Kernprogramms sowie eingeladener Gäste, bisher Erik Bulatov, Sophie Calle, William Cordova, Wim Delvoye, Gilbert & George, Anton Henning, Thomas Hirschhorn, Ilya und Emilia Kabakov, Jitish Kallat, Jon Kessler, Julije Knifer, Vik Muniz, Muntean Rosenblum, Julian Rosefeldt, Nedko Solakov, Mathilde Ter Heijne, Keith Tyson, Ralf Ziervogel und Andere.

In der zweiten Etage des „Wintergarten Varieté“ Gebäudes gelegen, verfügt ARNDT künftig über knapp 400 m2 Ausstellungsfläche, darunter einen ehemaligen Ballsaal aus dem späten 19. Jahrhundert, der mit über 5 Meter hohen Holzdecken, den künftigen „Signature-Space“ von ARNDT in Berlin darstellt. Für das Architekturkonzept zeichnet sich der in Berlin ansässige kanadische Architekt David Saik verantwortlich, der mit Ausstellungen und Galerien, Stiftungen und Residenzen für Sammler zahlreiche Objekte für Kunst entworfen hat. Zuletzt baute David Saik die Ateliers der Künstler Jeff Wall und Steven Shearer.

„„Changing The World“ ist die Behauptung, dass die Welt verändert werden kann und wir diese Veränderung stetig suchen und wagen müssen. „Changing The World“ ist auch die These, dass die Kunst, und die Künstler über das Potential und die Mittel verfügen, unsere Welt zu verändern. Künstler befragen die Welt, gehen in Konfrontation zu den bestehenden Verhältnissen, gehen in die Innenschau oder erfinden schlicht neue, alternative Welten. Zahlreiche Ausstellungen der letzten Zeit thematisieren das Verhältnis des Künstlers zur Welt: „Being in the World“ (Ella Fontanals-Cisneros Collection“ – Cifo Miami 2009/2010); „Making Worlds/Fare Mundi“ (53. Venedig Biennale 2009); „Weltempfänger“ (Kunsthalle Hamburg 2007/2008), oder die geplante Gruppenausstellung „Promesses du Passé“ (14. April bis 19. Juli 2010) um hier nur einige Wenige zu nennen. „Die Kunst gibt keine Antworten, sie stellt nur immer neue und präzisere Fragen“, behauptete Jan Hoet bereits 1992 mit seiner documenta IX. Und wie in keiner Ausstellung zuvor und danach haben die Künstler mittels ihrer Werke den Besuchern die Augen geöffnet, deren Sinne aktiviert, verzaubert und geschockt. Es ist dieser stete Wille und der Mut zur Veränderung, den ich als gemeinsamen Nenner und Verbindung auch der unterschiedlichsten künstlerischen Positionen auszumachen glaube, dem ich meine erste Ausstellung widme.“ (Matthias Arndt)