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Charles Atlas ist ein bedeutender Interpret der darstellenden Künste für das Medium Video. Auf seine eigene, originäre Weise transformiert er Theater, Tanz und Performance in eine provokante und ironische Kollision von narrativen und fiktionalen Ebenen.

Erzählung und Performance verschmelzen zu einer schillernden visuellen Einheit zwischen Dokumentation, Fiktion und Interpretation. Für seine Arbeiten, vor allem mit Merce Cunningham, Michael Clark, Leigh Bowery, John Kelly, Karole Armitage und Bill Irwin erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Darunter eine Guggenheim Foundation Fellowship, und drei Bessie Awards.

Hail the New Puritain ist eine simulierte Dokufantasy. Im Mittelpunkt steht der charismatische britische Tänzer und Choreograph Michael Clark, für den Atlas seit Jahren das Lichtdesign entwirft. Clarks extravagante, cool erotisch aufgeladene und zugleich hoch artifizielle Ballettauftritte, sowie dessen nicht nur ästhetische Verwurzelung in der Londoner Mode-, Club- und Musikszene hat Atlas eingefangen und visualisiert. Als Reminiszenz an die Dekadenz der 80er Jahre und Postpunk-Ära, an eine schillernde Subkultur, die heute Vergangenheit ist.

In Zusammenarbeit mit der Galerie Rüdiger Schöttle.

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