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Die Galerie Albrecht freut sich, die erste Einzelausstellung von Cristof Yvoré in Deutschland zeigen zu können.

Christof Yvorés Bilder entstehen aus einer beiläufigen Anekdote: der Erinnerung an spielende Kinder, das Bild einer Garderobe, einer Fassade, einer Ecke in einem unbewohnten Raum oder einer Vase mit Blumen. Während des Malens verflüchtigen sich persönliche Erinnerung und autobiographischer Anlass. Die Kraft, mit der die Farbe auf die Leinwand aufgetragen wird, bringt mit sich eine bestimmte Textur, die den Betrachter aufmerksam macht. Das anfänglich erzählende Motiv, das den Maler dazu veranlasste, das Bild zu malen, wird in reine Malerei umgewandelt. Das Bild erzählt nicht, es diskutiert die Natur von Farbe und Komposition, die Praxis und das Handwerk des Malens. Ein Bild von Yvoré ist mehr eine hartnäckige Untersuchung auf dem Gebiet der künstlerischen Möglichkeiten, als ein Bild von etwas, das sich außerhalb des Rahmens befindet. Die Ergebnisse von Yvorés Untersuchungen teilen sich mit durch wechselnde malerische Texturen und Formate und durch eine besondere Palette von Farbnuancen, es sind hauptsächlich vibrierende Schattierungen der Farbe Braun. Der Künstler will allen ästhetischen Dogmen entkommen. Yvorés Arbeit ist frei von zeitgenössischen Tendenzen. Sie fühlt sich verwurzelt in eine Jahrzehnte alte künstlerische Tradition ernsthafter, kontemplativer und selbstkritischer Malerei und sie strahlt gleichzeitig von einem entschiedenen Geist, der die Grenzen der malerischen Konventionen sprengen will.

Cristof Yvoré wurde 1967 in Tours, Frankreich geboren, er lebt und arbeitet in Marseille. Seine erste Einzelausstellung hatte er 1994 in der Zeno X Gallery in Antwerpen, 2009 zeigte ihn die Michael Kohn Gallery, Los Angeles.

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Cristof Yvore