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Das Werk des österreichischen Künstlers Gerwald Rockenschaub zeichnet sich durch eine Vorliebe für die sinnliche Qualität ebener, glänzender und scheinbar kühler Oberflächen aus. Es ist geprägt von minimalistischen Formen und leuchtenden, klar voneinander abgegrenzten Farben. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Rauminstallation Embrace Romance aus dem Jahr 2006, mit der Rockenschaub direkt in die Architektur des Ausstellungsraums eingreifen wird.

Zu Beginn der 1980er Jahre gehörte Rockenschaub zu den erfolgreichsten Vertretern der Neo-Geo-Malerei, die die Ästhetik der amerikanischen Minimal Art mit der Alltagskultur der Pop Art verknüpften. Einige Jahre später tauschte er die Ölfarbe gegen Plexiglas und industrielle Materialien. Rockenschaubs Werk ist geprägt durch analytisches Denken und das Prinzip der radikalen Reduktion und Konzentration auf wenige, aber wesentliche Elemente und Strukturen.