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Mit den vehementesten unter den menschlichen Gefühlen wird sich die neue große Sonderausstellung des Deutschen Hygiene-Museums auseinandersetzen. Sie widmet sich denjenigen Leidenschaften, die uns überfallen und überwältigen, indem sie unsere Integrität, unsere Subjektivität und Selbstbeherrschung bedrohen. Im Zentrum stehen die Liebe, Hass, Freude und Trauer, aber auch der Zorn und die Angst, die Scham, der Ekel und die Begierden. Es geht in dieser Ausstellung also um die unberechenbarsten menschlichen Emotionen, um die höchsten und zugleich banalsten, die gefährlichsten und vitalsten, auf jeden Fall aber um die spannendsten Gefühle unseres Daseins.

In Zusammenarbeit mit der Opernregisseurin Mariame Clément und der Bühnenbildnerin Julia Hansen hat die Kuratorin Catherine Nichols eine epochen- und disziplinübergreifende Ausstellung entwickelt. Mit kostbaren und profanen Objekten aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens – vom Kunstmuseum bis zur Küche – dramatisiert die Ausstellung die Kulturgeschichte der Leidenschaften von der Antike bis in die Gegenwart. In ihrer Szenografie stellt diese Ausstellung ein absolutes Novum dar: Sie ist gestaltet wie ein Drama in fünf Akten, in dessen begehbarem Bühnenbild die Besucher den Leidenschaften als Handlungsfiguren begegnen werden.

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Die Leidenschaften
Ein Drama in fünf Akten
Kurator: Catherine Nichols

Künstler: Albrecht Dürer, Sylvie Fleury, Bruce Nauman, Gerhard Richter ...