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Straßen, Plätze, Parkanlagen, Supermärkte, Internetportale und andere Orte sind Bühnen des urbanen Lebens – Bühnen, worauf wir im Alltag unsere Handlungen und Verhaltensweisen zur Schau stellen. Viele bildende KünstlerInnen arbeiten mit dem theatralischen Aspekt der Selbst-Inszenierung im Alltagsleben. Die Frage nach dem Theatralischen hat heute neue Relevanz durch die vielfältigen Formen der Selbst-Inszenierung und des Lebensstils erfahren. Wenn jeder die Hauptrolle im eigenen Lebensstil-Film spielt, was macht dann die Kunst? Die Ausstellung Die Welt als Bühne nimmt die zunehmende Tendenz zum Lebensstil-Theater zum Anlass, um uns mit alternativen Lebensmodellen zu konfrontieren und um zu zeigen, wie bestehende Formen der Selbst-Inszenierung emanzipatorisch umgedeutet werden können. Die teilnehmenden KünstlerInnen vermitteln in ihren Arbeiten zwischen Kunst, medialer Inszenierung und Real-Life. In der Ausstellung werden Bühnen geschaffen (Tilman Wendland), um kollektive Formen des Agierens zu zeigen (Mads Lynnerup, Jan Northoff); oder es wird mit und in bereits existierenden Bühnen des Lebens interagiert (Jan Mančuška, Carey Young). Die Ausstellung ist eine Zusammenführung von Performance, Video, Fotografie, sowie Inszenierungen virtueller und architektonischer Plattformen, die die Spielregeln existierender Konventionen des Theatralischen performativ herausfordern.

Künstler: Tamy Ben-Tor, Claus Carstensen/Peter Bonde/Thomas Andersen, Mads Lynnerup, Jan Mančuška, HuskMitNavn, Jan Northoff, Tilman Wendland, Carey Young Kuratorin: Solvej Helweg Ovesen

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Die Welt als Bühne
Kurator: Solvej Helweg Ovesen

Künstler: Tamy Ben-Tor, Claus Carstensen / Peter Bonde / Thomas Andersen, Mads Lynnerup, Jan Mancuska, HuskMitNavn , Jan Northoff, Tilman Wendland, Carey Young