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Florian Pumhösl, dessen medienübergreifendes Werk in den vergangenen Jahren breite internationale Anerkennung fand, hat für das MUMOK die Ausstellung 678 mit völlig neuen Arbeiten entwickelt. Im Zentrum stehen zwei abstrakte Filme und ein umfassender Bilderzyklus: Die Arbeit Expressiver Rhythmus basiert auf Alexander Rodtschenkos Gouache "Expressiver Rhythmus" von 1942, einer frappanten Vorwegnahme von Jackson Pollocks Malstil. Dabei bezieht sich Pumhösl auf ein solitäres Zeugnis der Verwandtschaftsbeziehungen zwischen gestischer Abstraktion, Automatisierung und Trauma. Figurenstudien sind Thema von Pumhösls zweitem Filmprojekt, eines Filmhybrids zwischen einer abstrakten Animation und einem Tanzfilm. Das Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung einer Art „Figurenbuch“, eines Katalogs abstrakter Figuren und Tanzfiguren, der die Grundlagen räumlicher Erfahrung im abstrakten Film und im modernen Bühnenraum zum Gegenstand der Auseinandersetzung werden lässt.

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678
Florian Pumhösl
Kurator: Matthias Michalka