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Eröffnung am Sonntag, 17. April 2016 um 16 Uhr
im Kunstverein KunstHaus Potsdam   Es sprechen:
Dr. Birgit Möckel, Vorsitzende Kunstverein KunstHaus Potsdam
Dr. Agnes Neuhaus-Theil, Willms Neuhaus Stiftung – Zufall und Gestaltung, Berlin
Prof. Dr. Thomas Deecke, Kunsthistoriker     Das Geheimnis bleibt - trotz aller Transparenz, die zum Wunschtraum unserer aufgeklärten Gesellschaft geworden ist. Es ist „eine der größten Errungenschaften der Menschheit“, wie Georg Simmel zu Beginn des 20. Jahrhunderts in seiner bis heute viel gelesenen „Soziologie“ konstatiert.
20 Künstler und Künstlerinnen spüren dem Geheimnis nach, das zwischen Licht und Dunkel, Aufscheinen und Verschwinden lockt, verzaubert oder verstört, und sich auf vielfältige Weise dem umfassenden Erkennen entzieht. Als rätselhaftes Zeichen, unerklärlicher Impuls oder Code, zwischen Mysterien und Mysteriösem, Fragmentarischem oder so zielgerichteten wie zufälligen Überlagerungen, öffnet das geheimnisvolle Thema eigene Wahrnehmungsräume und stellt immer neue Fragen nach der Wirklichkeit.
Vom kinetischen „scheuen Raum“, der sein Inneres bei Annäherung verbirgt, über irritierende „Aura-Forschungen“ in Einsteins Sommerhaus in Caputh bis zu leisen Botschaften, die sich im Sehen entziehen, wandeln oder öffnen, reicht die Vielfalt an thematischen Anspielungen, die die Ausstellung mit allen künstlerischen Medien, von der Zeichnung über Malerei, Skulptur, Objekt, Fotografie bis hin zu Videoarbeiten beziehungsreich zusammenführt.   Finissage mit Vortrag von Prof. Dr. Hartmut Böhme über „Zufall und Geheimnis. Kultur- und kunstgeschichtliche Reflexionen“ am Sonntag, 29.5. um 16h.   Ausstellung: 17. April – 29. Mai 2016
geöffnet Di 11-15h, Mi - Fr 11-18h, Sa - So 12-17h. Eintritt frei         Geheimnis -
mit Arbeiten von:
Martin Assig, Carlo Battisti, Silvia Beck, Roland Boden, Jenny Brockmann, Gregor Cürten, Nina Fischer & Maroan el Sani, Peter Freitag, Anette Haas, Ute Hoffritz, Florian Neufeldt, Friederike von Rauch, Tatjana Schülke, Teresa Mazuela Sequeira, Susanne Specht, Henrik Strömberg, Friederike Tebbe, Peter Vogel, Renate Wiedemann