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Mit einer kleinen Ausstellung würdigt die Staatliche Kunsthalle das Werk des 1905 in Baden-Baden geborenen Malers und in Berlin tätig gewesenen Akademieprofessors Hans Kuhn. Eine Auswahl von etwa 15 Gemälden, Gouachen und Radierungen bietet Einblick in die künstlerische Entwicklung, insbesondere in dessen umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema Landschaft – als uns umgebende Natur und als vom Menschen gestaltete Umwelt. Anregungen hierzu holte sich Hans Kuhn während seiner wiederholten und langfristigen Aufenthalte in Italien und in seiner Heimatstadt Baden-Baden. Das Spannungsverhältnis zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit im Schaffen Kuhns spiegelt ein Zeitphänomen der Kunst in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg wider. Mit einer individuellen Zeichensprache und von ihm entwickelten Techniken wie Lackmalerei und Spachtelmischtechnik findet Hans Kuhn seine Antwort auf den Disput der Traditionalisten und der Modernisten, indem er innere Bilder des Gesehenen und Erlebten vor die formalen Anforderungen der Zeit stellt.

Das Katalogbuch „Hans Kuhn (1905-1991). Eine Werkdokumentation zum 100. Geburtstag“ beleuchtet das künstlerische Schaffen aus unterschiedlichen Perspektiven und bereitet es wissenschaftlich auf. Thematisch schließt sich diese Würdigung an die gleichzeitig in den Räumen der Staatlichen Kunsthalle stattfindende Ausstellung „Park – Zucht und Wildwuchs in der Kunst“ an. (Staatliche Kunsthalle Baden-Baden)

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Hans Kuhn