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Der bildende Künstler und Filmemacher Heinz Emigholz hat seit 1974 ein Tableau aus Hunderten von Zeichnungen geschaffen, in dem autobiographische Elemente mit historischen und fiktiven Ereignissen des 20. Jahrhunderts zu einer eigenwilligen Bildsprache verwoben sind. Die Zeichnungen entstammen den von Emigholz collagierten Tagebüchern, die auch Gegenstand seiner Filme The Basis of Make-Up sind. Die Zeichnungsserie wird von ihm aus Anlass der Ausstellung auf 550 Zeichnungen ergänzt und das gesamte Projekt erstmals vollständig präsentiert.

Heinz Emigholz schreibt dazu: „‚The Basis of Make-Up’ ist der Kern, um die meine Filme Normalsalz, Die Basis des Make-Up und Die Wiese der Sachen kreisen. Ich stelle mir The Basis of Make-Up als stummes Intermezzo oder als kurze Rekapitulation zwischen diesen Filmen vor“.

Die Gesamtheit des von Emigholz geschaffenen, interdisziplinären Projekts Die Basis des Make-Up wird in dieser monographischen Ausstellung erstmals vollständig präsentiert. Es umfasst über 200 künstlerisch gestaltete Notizhefte sowie 550 Zeichnungen und die Filmtrilogie THE BASIS OF MAKE-UP I, II und III (zusammen über 90 Minuten). Die von Emigholz entworfene schwarzweiße Präsentation führt die verschiedenen Medien des Werkkomplexes räumlich zusammen. Der Betrachter erfährt in eindrucksvoller Weise von den frühen Notizbüchern und den in Fotografien, Wandzeichnungen, Filmen und Teppichen übersetzten Zeichnungen die Genese des Gesamtwerks Die Basis des Make-Up.

Im Rahmen der Berlinale wird in der Ausstellung Heinz Emigholz’ Film über den Architekten Frederick Kiesler KIESLERS PROJEKTIONEN uraufgeführt.

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Heinz Emigholz
Die Basis des Make-Up