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Der Brite Henry Moore (*30. Juli 1898 in Castleford, Yorkshire; † 31. August 1986 in Much Hadham, Hertfordshire) zählt zu den wichtigsten Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Bereits 1976 hat das LWL Museum eine Plastik Moores erworben, die er persönlich dem Museum übergeben hat. 40 Jahre nach seinem Besuch in Münster und anlässlich des 30. Todestages richtet das Museum nun diesem Ausnahmekünstler die wohl umfangreichste Werkschau aus, die es seit rund 20 Jahren in Deutschland gegeben hat.

Die in seinen Arbeiten typische Wechselbeziehung zwischen Natur und Abstraktion hat eine jüngere Künstlergeneration der Nachkriegszeit nachhaltig inspiriert und wesentlich geprägt. Mit seiner Formensprache hat er sich als Künstler der Moderne positioniert und wichtige Impulse sowohl für Maler als auch Bildhauer geliefert. Die Ausstellung ist eine Kooperation des LWL-Museums mit der Tate Britain die 64 Leihgaben aus ihren Sammlungen bereitstellt.

Arbeiten aus allen Schaffensperioden Moores werden neben Beispielen von u.a. Pablo Picasso, Alberto Giacometti, Jean Arp, Barbara Hepworth, Karl Hartung und Joseph Beuys zu sehen sein.

Die Ausstellung zeigt insgesamt rund 120 Werke aus privaten und öffentlichen Sammlungen.

Es entsteht ein Katalog im Hirmer Verlag (ca. 280 Seiten, ca. 150 Abbildungen in Farbe) mit Beiträgen von Christa Lichtenstern, Markus Müller, Tanja Pirsig-Marshall und Chris Stephens.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Britischen Botschafters Sir Sebastian Wood. Hauptförderer sind die LWL-Kulturstiftung, die Kulturstiftung der Länder, das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und die Stiftung Kunst3.