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In einer großen Einzelausstellung stellt das Museum Abteiberg die amerikanische Malerin Joanne Greenbaum vor. Das Werk der 1953 geborenen New Yorker Künstlerin, die hier erstmalig einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt wird, stellt sich als ein überraschender Gegenentwurf zu aktuell bekannten Positionen der Malerei dar. In Greenbaums Gemälden verbinden sich Abstraktion und Expression, geometrische Formen und Strukturen erscheinen in einem dichten Gefüge malerisch-zeichnerischer Kompositionen, die skizzenhaft scheinen und sich jeder konkreten Zuschreibung widersetzen. Ihre großen Leinwände erzeugen einen erfrischenden Gegensatz zum abstrakten Expressionismus oder der Farbfeldmalerei: Eine Monumentalität von Kleinformen und Mikrostrukturen wird erzeugt, die Bearbeitung der Fläche als ein psychischer Akt lesbar, der den weißen Malgrund nicht bezwingt, sondern roh sichtbar lässt.

Joanne Greenbaum zählt zu den Spätstartern der Kunstszene, erst in den vergangenen Jahren gelang ihr die Aufmerksamkeit von Kritikern und Sammlern in den USA und Europa. Das Museum Abteiberg hat gemeinsam mit dem Haus Konstruktiv in Zürich ihre international erste institutionelle Einzelausstellung realisiert, die in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin erarbeitet wurde.

Die Ausstellung mit Joanne Greenbaum wurde großzügig unterstützt durch die WestLB und durch die Sammlung Rheingold.

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Joanne Greenbaum
Paintings