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In ihren Werken setzt sich die Berliner Künstlerin Katharina Otto (*1979) mit der philosophischen Kernfrage der menschlichen Identität und Vergänglichkeit auseinander. Auf meist kleinen Holzformaten agieren Figuren, menschliche Prothesen. Vanitas-Motive und abstrakte Formen füllen die Bildflächen. Eine von gedeckten Farben geprägte Bilderwelt öffnet dem Betrachter Einblicke in die Auseinandersetzung und die Ergründung des menschlichen Seins.

Wiederholt erscheinen Ovale, Kreise oder Dreiecke in Ottos Bildern - mal als Ableitung aus einem Gegenstand, mal als Einfassung eines Motivs oder als scheinbar rein abstrakte Form. Doch trotz Abstraktion bleibt das Dingliche in den Bildern immer erhalten. Es geht Otto um Zustände. Der gemalte Körper fungiert als Platzhalter für das Nichtdarstellbare, das Verborgene und bietet dem Betrachter somit die Möglichkeit das zu Sehen, was er empfindet. Die Bilder erheben nicht den Anspruch einer Antwort. Katharina Otto visualisiert die Endlichkeit des Menschen in der Präsenz des Nichtdarstellbaren.

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Katharina Otto
Arcane