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Die Liebe ist ein sozialer Tatbestand und ein elementares Thema der bildenden Künste. Die Ausstellung »Liebesgeschichten« ist ein Streifzug durch Geschichten von Sehnsucht, Hingabe und Erfüllung in Bildern zwischen 1900 und 1960.   Unter dem Topos der Zweisamkeit werden Werke von Edvard Munch und Emil Nolde einander gegenüber gestellt. Künstler wie Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Otto Mueller behandelten das Thema als Facette eines utopistischen Lebensentwurfes, während Otto Dix, George Grosz und Christian Schadt in ihrem künstlerischen Schaffen den Verlust paradiesischer Unschuld unter den gesellschaftlichen Bedingungen der 1920er und 1930er Jahre zum Ausdruck brachten. Liebe und Kunst verschmelzen in den Werken von Pablo Picasso und Henri Laurens zu Allegorien und Archetypen der Liebe. Künstler des Surrealismus wie Paul Klee, Joan Miró und Hans Bellmer liefern den Betrachter in Gemälden und Grafiken den Tag- und Nachtträumen der Liebe aus. Schließlich zeugen Werke von Ernst Wilhelm Nay und Henry Moore, die Aspekten der Nähe und Begegnung gewidmet sind, von existentiellen Fragen zum Thema der Liebe in den 1950er Jahren.   Die Ausstellung öffnet den Blick auf die Vielfalt und Bedeutung der Motive, die Künstler für dieses seltsame Spiel gefunden haben, das in unseren Köpfen umgeht.

Kuratiert wird die Ausstellung von Dr. Isabelle Schwarz.

Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog mit zahlreichen farbigen Abbildungen.

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Liebesgeschichten
Sehnsucht, Hingabe und Erfüllung in Werken von Munch und Nolde bis Picasso
Kurator: Isabelle Schwarz

Künstler: Alexander Archipenko, Max Beckmann, Hans Bellmer, Marc Chagall, Otto Dix, Max Ernst, Herbert Garbe, Paul Gauguin, Julio González, George Grosz, Grethe Jürgens, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Henri Laurens, Fernand Léger, André Masson, Joan Miró, Henry Moore, Otto Mueller, Edvard Munch, Ernst Wilhelm Nay, Emil Nolde, Max Pechstein, Pablo Picasso, Franz Radziwill, Christian Schad, Karl Schmidt-Rottluff, Dorothea Tanning, Ernst Thoms, Erich Wegner.