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Lyonel Feinigers (1871 – 1956) bevorzugte Motive sind Architekturen alter Städte und Meereslandschaften. Eine magisch kristalline Ordnung bestimmt die ruhige, architektonische Bildgestalt seiner Werke, wobei er seine Bildideen in einer eher begrenzten Motivwahl realisiert.

Paul Klees (1879 – 1940) Motivwahl ist vielfältiger. Klees Werk geht als ein selbstständiges Gebilde des formenden Geistes über die summarische Naturerscheinung hinaus und beeinflusste entscheidend das moderne bildnerische Denken. Die „Zwiesprache mit der Natur“ war für Klee wichtige Voraussetzung seines Schaffens.

Die beiden Maler verbindet ein enger Bezug zur Gegenstandswelt. Feiniger wurde 1919 als erster Meister ans Bauhaus in Weimar berufen, Klee nahm im Januar 1921 seine Lehrtätigkeit dort auf. Ihre gemeinschaftliche Tätigkeit und ihre freundschaftliche Nähe kommen in gegenseitigen künstlerischen Berührungen zum Ausdruck, die in der Thematik wie auch in stilistischen Strukturen deutlich werden. Bei allen Gemeinsamkeiten wird die eigenständige, schöpferische Kraft, die Individualität von zwei der bedeutendsten Maler in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sichtbar. Die Ausstellung umfasst mehr als 80 Exponate, Gemälde Aquarelle und Zeichnungen, die während der gemeinsamen Tätigkeit von Feiniger und Klee am Bauhaus in den 1920er Jahren entstanden. Sie stammen aus bedeutenden nationalen und internationalen privaten und öffentlichen Sammlungen.

Lyonel Feininger – Paul Klee: Malerfreunde am Bauhaus Katalog zur Ausstellung, 204 Seiten, farbig,, Format: 29,5 x 21 cm

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Lyonel Feininger - Paul Klee: Malerfreunde am Bauhaus
Gegenüberstellung der beiden bedeutenden Bauhausmaler