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Marta SMS eine kooperative Ausstellungsreihe des Museums Marta Herford während seiner Umbauzeiten

Marta SMS ist eine neue Ausstellungsreihe des Museums Marta Herford: kurz, schnell, prägnant und vernetzend. Marta SMS entsteht in Zusammenarbeit mit Kunstvereinen in Deutschland, die sich aktiv und mit frischen Ideen um die Förderung des internationalen Künstlernachwuchses bemühen und dabei ein eigenständiges Profil entwickeln.

Das Prinzip ist einfach: Viermal im Jahr – jeweils während der Zeit des Umbaus zwischen zwei regulären Ausstellungsblocks – wird die Leiterin oder der Leiter eines deutschen Kunstvereins eingeladen, eine Künstlerin oder einen Künstler vorzustellen, auf die oder den sich aktuell das Interesse des Vereins richtet; sei es im Rahmen einer aktuellen Ausstellung, sei es im Zusammenhang mit zukünftigen oder früheren Projekten. Während in den Haupträumen umgebaut wird, bietet die große Empfangshalle im Marta Herford eine einprägsame Begegnung mit Werken einer einzelnen Künstlerin oder eines einzelnen Künstlers sowie Informationen über die Arbeit des jeweils kooperierenden Kunstvereins. Die Eröffnung mit einem kurzen Künstlergespräch findet jeweils am Dienstagabend nach Ende der letzten Ausstellung um 19 Uhr statt.

Neben dem eigentlichen Kunstprojekt stellt sich auch der Kunstverein vor. Das kann zum Beispiel im Rahmen des Gesprächs zur Eröffnung geschehen, aber auch mit Postern, Texten oder Videos und anderen Informationsmaterialien. Eine solche Einladung an andere Kunstinstitutionen und ihre Kuratoren auszusprechen, heißt für das Marta Herford, neugierig auf den Blick der Anderen zu sein: wie sehen sie unser Haus und welche neuen Möglichkeiten entdecken sie dort?

Der Name Marta SMS („Short Message Service“) trifft hier in doppelter Hinsicht zu: einerseits beschreibt er das Ausstellungsformat als ein kurzes und prägnantes künstlerisches Statement. Die Kunst darf hier jung, experimentell oder auch improvisiert auftreten. Andererseits gibt der Name einen Hinweis auf die Idee der Vernetzung, die mit dieser Ausstellungsreihe für das Museum neu gedacht wird. Es gilt, eine Reihe von Beziehungen zu knüpfen oder auszubauen zwischen dem Marta Herford und anderen Kunstinstitutionen im ganzen Land, wie in diesem Fall den Kunstvereinen. So wird vermittelt, dass die Arbeit und die Inhalte eines Museums wie dem Marta überregional eingebunden sind in ein vielfältiges Netzwerk institutioneller und persönlicher Beziehungen, an denen auch die Menschen vor Ort teilhaben können.

Vernetzung heißt in diesem Fall auch, neue Wege der Kommunikation mit dem Publikum zu erschließen und zu nutzen. Damit ist außerdem der Wunsch verbunden, ganz neue Personengruppen anzusprechen. Das Museum Marta Herford wird die Ausstellungsreihe Marta SMS auf Internetplattformen wie „Twitter“ und „Facebook“ als Prozess und Dialog zugänglich machen. Die Vorbereitungen und inhaltlichen Überlegungen sind so mitzuverfolgen, und die zentralen Sätze dieser Kommunikation werden als Dokumentation auch in gedruckter Form zur Verfügung stehen. Damit wird sichtbar und nachvollziehbar, dass eine Ausstellung nicht erst mit der Vernissage beginnt.

Für die erste Präsentation wurde Meike Behm, die künstlerische Leiterin des Kunstvereins Lingen eingeladen. Auf ihren Vorschlag wird die die in Brüssel lebende deutsche Künstlerin Suse Weber eine Installation zeigen. Die Eröffnung findet am 30. Juni um 19 Uhr statt.

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Marta SMS: Kunstverein Lingen Kunsthalle
Suse Weber
Kuratorin: Meike Behm