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Als Napoleon im Jahre 1798 zum Feldzug nach Ägypten aufbricht, da begleiten ihn nicht nur Soldaten, sondern auch zahlreiche Wissenschaftler und Künstler. Neben Strategie und Politik geht es bei dieser „Expedition“ auch um die Erforschung, Dokumentation und Auswertung dieses fremden, faszinierenden Landes. Der Blickwinkel reicht von der Archäologie bis zur Naturkunde, und die Ergebnisse münden in eine gigantische Publikation, die „Beschreibung Ägyptens“, deren erster Band vor 200 Jahren erschien.

Jean-Baptiste Lepère

Jean-Baptiste Lepère (1761-1844), Architekt und Altertumsforscher, begleitet Napoleon nach Ägypten und wird zum wichtigsten Architekturzeichner der Expedition. Begeistert von der Hochkultur des fremden Landes, widmet er sich mit aller Leidenschaft der Welt der Pharaonen. Ihre Tempel, Skulpturen und Hieroglyphen zeichnet er mit großer Akribie und Hingabe. Noch heute begeistert ihre besondere Atmosphäre die Betrachter.

Ein Schatz aus dem Verborgenen

Die Sammlung Lepère umfasst rund 500 Blätter und befindet sich heute in der Graphischen Sammlung des Wallraf. Sie bildet auch den Kern der Sonderausstellung. Ein Schatz, der zwei Jahrhunderte im Verborgenen ruhte und jetzt erstmals öffentlich ausgestellt wird. Fundstücke aus dem alten Ägypten, Exponate aus der Zeit Napoleons und eine moderne historische Dokumentation ergänzen die Präsentation. Für Kinder gibt es zudem ein kostenloses Expeditionstagebuch zum Mitmachen.

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Mit Napoleon in Ägypten.
Die Zeichnungen des Jean-Baptiste Lepere