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Als dritten Teil der Trilogie zur amerikanischen Kunst zwischen 1800 und 1950 zeigt das Bucerius Kunst Forum vom 9. Mai bis zum 16. August 2009 die Ausstellung Modern Life. Edward Hopper und seine Zeit. Auf Landschaft und Portrait folgt damit ein dritter thematischer Schwerpunkt: Szenen des modernen Lebens, wie sie die amerikanische Kunst des frühen 20. Jahrhunderts auszeichnete. Ihre Spannweite reicht von den Ford-Werken zum Vergnügungspark, vom Hotelzimmer zu den Fassaden der Großstadt, von den Menschentrauben im Kinofoyer zu einsamen Bahnübergängen und Hinterhöfen.

Gertrude Vanderbilt Whitney war die wichtigste Förderin der modernen realistischen Kunst in den Vereinigten Staaten. Sie lud Edward Hopper zu seiner ersten Einzelausstellung in die Whitney-Gallery ein. 1931 gründete sie das Whitney Museum of American Art, heute eines der bedeutendsten Museen in Amerika. Aus dessen Sammlung wählte Barbara Haskell, Kuratorin am Whitney Museum, 70 Werke für die Hamburger Ausstellung aus. Darunter befinden sich Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Photographien von Edward Hopper, Joseph Stella, Thomas Hart Benton, Georgia O’Keeffe, Man Ray und Alfred Stieglitz.

Die Ausstellung, in deren Zentrum die Gemälde Edward Hoppers stehen, zeigt erstmals in Europa Werke der Ashcan School um Hoppers Lehrer Robert Henry. Mit Bildern der sogenannten Regionalisten, der Modernisten und der Maler des Machine Age beleuchtet sie das Umfeld Edward Hoppers und die kontroversen Diskussionen über die Kunst in seiner Zeit.

Die Ausstellung wird gefördert durch die Terra Foundation for American Art, Chicago, die Henry Luce Foundation, New York, und die Max Kade Foundation, New York.

Die Ausstellung wird unterstützt von ExxonMobil, Hamburg und Latham & Watkins LLP.