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Die Ausstellung Neues Rheinland. Die postironische Generation zeigt 30 Positionen von Künstlerinnen und Künstlern, die alle im Rheinland arbeiten und größtenteils in den 1970er Jahren geboren wurden. In ihrer Arbeitsweise unterscheiden sie sich grundlegend von der Kunst der achtziger Jahre, die ebenfalls im Rheinland eine ihrer wesentlichsten Keimzellen hatte. Damit schafft diese junge Künstlergeneration eine Situation am Beginn des 21. Jahrhunderts, die zwar auf den Errungenschaften und Erkenntnissen der sogenannten Postmoderne basiert, diese aber nicht ungebrochen fortführt, sondern kritisch hinterfragt oder gar vollkommen negiert, um zu eigenen Themen zu finden. Die Orientierung am Menschen, an seinen inneren Konstruktionen, seine Relationen zu dem ihn umgebenden Raum, die architektonischen Gestaltungen als Form des sozialen Miteinanders, die politischen, sozialen, gesellschaftlichen Hoffnungen auf die Wandlung der Dinge, die Visionen einer möglichen Metamorphose – dies alles scheinen Aspekte zu sein, die sich in den Werken der Künstlerinnen und Künstlern massiv in den Vordergrund schieben und die ihr kreatives Potential aus einem Prozess der Innerlichkeit schöpfen. Dies geschieht nicht mehr in der gebrochenen, mehrfach gespiegelten oder ironischen Form der 1980er Jahre und auch nicht in der didaktischen Form der 1990er Jahre; vielmehr lässt sich eine grundlegende Ernsthaftigkeit erkennen, die oftmals dezidiert um die eigene Befindlichkeit kreist und eine neue Sicht auf unsere Zeit entwickelt. Mit Arbeiten von: Jan Albers, Alexandra Bircken, Eli Cortiñas, Katja Davar, Björn Dressler, Luka Fineisen, Manuel Graf, Gesine Grundmann, Tobias Hantmann, Diango Hernández, Markus Karstieß, Konsortium - Lars Breuer, Sebastian Freytag und Guido Münch -, Andreas Korte, Matthias Lahme, Vera Lossau, Rosilene Luduvico, Ulrike Möschel, Elke Nebel, Martin Pfeifle, Michail Pirgelis, Anne Pöhlmann, Cornelius Quabeck, Martina Sauter, Jan Scharrelmann, Christoph Schellberg, Gregor Schneider, Felix Schramm, Monika Stricker, Gert und Uwe Tobias, Paloma Varga Weisz. Kuratoren der Ausstellung sind Markus Heinzelmann und Stefanie Kreuzer. Zur Ausstellung entsteht ein Katalog mit zahlreichen Farbabbildungen und mit wissenschaftlichen Essays von Jörg Heiser, Stefanie Kreuzer und Noemi Smolik, einem Vorwort von Markus Heinzelmann sowie mit Kurztexten zu jedem Künstler. Die Kurztexte werden in Analogie zu den 30 künstlerischen Positionen von 30 „Schreibenden“ – Kuratoren, Journalisten, Künstlern – aus dem Rheinland verfasst, so dass eine Art kreative „Patchwork-Landschaft“ der Region entsteht.

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Neues Rheinland. Die postironische Generation
Kuratoren: Markus Heinzelmann, Stefanie Kreuzer

Künstler: Jan Albers, Alexandra Bircken, Eli Cortinas, Katja Davar, Björn Dressler, Luka Fineisen, Manuel Graf, Gesine Grundman, Tobias Hantmann, Diango Hernandez, Markus Karstieß, Lars Breuer, Sebastian Freytag & Guido Münch -, Andreas Korte, Matthias Lahme, Vera Lossau, Rosilene Luduvico, Ulrike Möschel, Elke Nebel, Martin Pfeifle, Michail Pirgelis, Anne Pöhlmann, Cornelius Quabeck, Martina Sauter, Jan Scharrelmann, Christoph Schellberg, Gregor Schneider, Felix Schramm, Monika Stricker, Gert & Uwe Tobias, Paloma Varga Weisz