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BETWEEN AND INCLUDING Die Arbeiten und die Arbeitsweise der Künstlerin Renée Green gehören zu den beständigsten und konsequentesten Versuchen, das traditionelle Terrain der Kunst zu untersuchen, zu erweitern und künstlerische Produktion als eine Strategie einzusetzen, um den Sinn und die Art unserer Existenz in Frage zu stellen. Im Gegensatz zu vielen anderen KünstlerInnen ihrer Generation weicht sie jedoch von der üblichen Praxis einer simplen Transfiguration von Inhalten (Soziologie als Kunst usw.) ab, indem sie in ihre Videos, Installationen, Skulpturen und Texte viele Modelle für ein differenzierendes Wissen einbringt und dann auf die Spannungen zwischen diesen Modellen und ihrem relativen Status anspielt. Ironie, Humor und Ernsthaftigkeit begleiten die Bilder, die aus einem komplexen Netz von Assoziationen entstehen, welche um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunftsvorstellung kreisen. Diese Assoziationen mischen sich mit öffentlichen und privaten Narrativen verschiedener Zeiten und verschiedener Orte, wie sie Green durch ihre Augen sieht und mit ihren Ohren hört. In der Hinterfragung dessen, was transparent und verfügbar scheint, wird ein Prozeß widergespiegelt, der in all seiner Dichte auch auf kulturelle Bedingungen viel genauer und intensiver verweist als viele Beispiele reduktiver Systematik.

Für "Between and Including" wurde der Hauptraum der Secession in ein Labyrinth verwandelt, in dem der Betrachter auf eine Kombination aus miteinander in Verbindung stehenden Arbeiten trifft, die zwischen 1996 und 1999 entstanden und erstmals in direkter Beziehung zueinander gezeigt werden.

SOME CHANCE OPERATIONS "Some Chance Operations" wurde in Neapel, Wien und New York aufgenommen und untersucht den Begriff einer Archivierungsform, in diesem Fall Film, als instabilen Erinnerungsträger, der verloren gehen kann. Es geht um eine Betrachtung von Geschichte und der Art, wie Geschichte erzeugt wird, als eine von vielen operationellen Varianten.

Die Filmemacherin Elvira Notari, die in den Jahren 1906 bis 1930 eine Produktionsfirma in Neapel besaß, spielt in "Some Chance Operations" als Impulsgeberin eine wesentliche Rolle. Obwohl sie eine produktive Filmemacherin war und mehr als sechzig Filme schuf, sind nur drei davon erhalten geblieben. Einer dieser Filme, "E'Picerella", wird in der Filmserie im Filmhaus-Kino gezeigt. Notaris Filme waren nicht nur im Raum Neapel äußerst populär, sie wurden in ganz Italien und sogar in New York gezeigt, um den italienischen Einwanderern die alte Heimat nachzubringen. Ob sich heute jemand an diese Filme erinnert oder nicht, ist eine der Fragen, die im Video "Some Chance Operations" gestellt werden. Wie stellen sich die Menschen etwas vor, das in Zeit und Ort weit weg zu sein scheint? Die Aspekte von Traum, Fiktion und Projektion, die in der Imagination von einst Vertrautem hervorgerufen werden und die Art, wie diese Erinnerungen an Worte, Klänge, Empfindungen und Bilder gebunden sind, werden zu einem Thema des Videos. Die Idee von Neapel wird für verschiedene Menschen zum Zentrum dieses Nachdenkens.

Nachdem solche Verluste nicht selten sind, stellt sich die Frage, was als Filmgeschichte rezipiert wird. Wie manifestiert sich die Angst vor dem Vergessenwerden? Wie stellt man sich heute, in dieser Endzeit Archive, Geschichte und Erinnerung vor - am Ende eines Jahrhunderts, einer Dekade, eines Jahrtausends? Auf welche Systeme stützen wir uns und welche Methoden entwickeln wir, um mit Unsicherheiten fertigzuwerden und unser Leben zu organisieren - welche Schritte, vom Ernsthaften bis zum Weltlichen, ergreifen wir? Die Fragen treten in der Ausstellung immer wieder in verschiedenen Formen auf: mit der Untersuchung der Filmliebhaberei und ihrer Domäne - "die Lichtfalle/unsichtbares Kino" - durch die Untersuchung des "philosophischen Spielzeugs" (Film), die Suche nach den Spuren eines verlorenen Filmschaffens im heutigen Neapel, und das Durchleuchten historischer Strategien der Konzeptkunst heute - besonders der Serialität und der strukturalistischen Tendenzen im Film -, durch die Schaffung eines idiosynkratischen Systems von Querverweisen, durch die Frage nach dem, was zum Denkmal wird und nach der Zeitlichkeit dessen, was bleibt.

PARTIALLY BURIED IN THREE PARTS Das Thema der Anwesenheit in der Abwesenheit ist auch eine zentrale Verbindung zwischen "Some Chance Operations" und "Partially Buried in Three Parts". Diese Arbeit besteht aus "Partially Buried", "Übertragen/Transfer" und "Partially Buried Continued", die jeweils auch ein Video sind. Sie begann mit Überlegungen zu einem Werk des Künstlers Robert Smithson, das hauptsächlich als Foto bekannt wurde und angeblich nicht mehr existiert. Die drei Teile entstanden aus einem Nachdenken über das Jahr 1970, und die Assoziationen wurden im Verlauf des Arbeitsprozesses immer dichter.

In "Partially Buried in Three Parts" geht es um ein Netz aus genealogischen Spuren, die über die Begriffe Orte der Erinnerung und ortsbezogene Arbeiten ausgelotet werden. Jeder Teil untersucht in Überschneidung mit den anderen die Art, in der wir versuchen, die Vergangenheit und unsere jetzigen Beziehungen zu einer Heimat, dem Land unserer Geburt, neu zu interpretieren. Die Künstlerin fragt danach, was die Begriffe "Orte" und "Nicht-Orte" heute bedeuten, wenn für viele der Gedanke des Ortes mit Schaltkreisen zu tun hat, das heißt, daß ein Orts- und Zeitgefühl stark davon abhängen kann, wo der eigene PC steht, und daß Erinnerung oder Gedächtnis etwas ist, was für manche durch die Speicherkapazität eines PCs vermittelt wird. Wie werden die "verdrängten Erinnerungen, die wieder an die Oberfläche kommen" verarbeitet und wie brechen sie auf? Der Begriff "amerikanische/r Künstler/in", das Verschmelzen nationaler Identitäten und kultureller Präferenzen, Entropie, die Erinnerung und ihre Widersprüche, Gedenkstätten und Denkmäler, Nostalgie ebenso wie "radikale" Veränderungen, die als Stil wiederholt werden, all das sind Gedanken, um die sich diese Arbeit dreht.

Die drei Teile haben einen gemeinsamen Bezug auf die siebziger Jahre, eine Zeit, in der die Künstlerin in Ohio ihre Kindheit verbrachte. Im Jahr 1970 produzierte Robert Smithson an der Kent State University in Ohio seine Arbeit in situ "Partially Buried Woodshed". Im Mai 1970 wurden vier Studenten erschossen, die an einer Protestveranstaltung gegen die US-Invasion in Kambodscha teilgenommen hatten. Kurz danach schrieb jemand "May 4, 1970" auf "Partially Buried Woodshed", und die Arbeit erhielt so eine andere Bedeutung.

In Teil 2 ("Übertragen/Transfer") wird die Beziehung zwischen der Vorstellung von den USA aus einer Distanz und der Vorstellung, die man von der Zeit um 1970 hat, anhand von deutschstämmigen Personen untersucht, die heute in den USA leben. Von 1991 an pendelte die Künstlerin zwischen den USA und Deutschland hin und her. In "Übertragen/Transfer" versucht sie, sich die Möglichkeit des "kosmopolitischen Patrioten" im Sinne von Kwame Anthony Appiah vorzustellen:

Die bevorzugte Verleumdung, die die engstirnigen Nationalisten gegen uns Kosmopoliten ins Treffen führen, ist, daß wir keine Wurzeln haben: mein Vater glaubte jedoch an ein verwurzeltes Kosmopolitentum oder, wenn Sie so wollen, an einen kosmopolitischen Patriotismus. Wie Gertrude Stein dachte er, Wurzeln hätten keinen Sinn, wenn man sie nicht mitnehmen könnte. "Amerika ist mein Land und Paris ist meine Heimatstadt", sagte Stein.

Die Überlegungen zum Begriff "Heimat" gehen weiter: "Wie kehrt man zurück? In ein Land, an einen Geburtsort? An einen Ort, der die Gefühle spüren läßt, an die man sich erinnert? Aber was sind diese Gefühle? Kann man nachvollziehen, wie sie ausgelöst wurden und warum mit ihnen ebenso viel Furcht einhergeht wie freudige Erwartung?" (Aus "Partially Buried"). Teil 3 ("Partially Buried Continued") konzentriert sich auf das Vermischen von Vergangenheit und Gegenwart. Was ist Nähe und Ferne, was ist das Andere und das Selbst? Dies wird durch Reflexion über das Medium der Fotografie bearbeitet, indem Bilder wieder untersucht werden, die während des Korea-Kriegs aufgenommen wurden und die die Künstlerin als Kind sah. Fotos, die am 18. Mai 1980 in Kwangju in Korea entstanden sind, stellt die Künstlerin neben Aufnahmen, die sie selbst 1997 in Kwangju und Seoul machte. Fragen der Genealogie werden durch ein Nebeneinander künstlerischer Vorahnungen, in diesem Fall von Smithson und Theresa Hak Kyung Cha sowie Blutsverwandtschaften weiter verfolgt. Die Komplexität, mit der wir uns in Beziehungen zu Ländern, Nationalitäten und Menschen, Orten und Zeiten verstricken, und die daraus folgenden Identifikationen - das sind Aspekte, die in dieser Arbeit weiter untersucht werden.

FLOW Ein Aspekt dieser Arbeit sind Querverweise und die verschiedenen Arten, in denen man über einen Ort nachdenken kann, an dem man noch nie war. "Flow" bestand ursprünglich aus sechs Teilen, die alle - mit Ausnahme des Filmteils - in dieser Ausstellung vertreten sind. Die fünf in "Between and Including" zugänglichen Abteilungen heißen Observatorium, Sublimity Links, Archaic Nostalgia, Networks und D.I.Y. Countdown Station. In dieser Arbeit wird der Versuch unternommen, über die verschiedenen Möglichkeiten nachzudenken, wie man Menschen weltweit verbinden kann, und über die Überschneidungen und Divergenzen, die durch die Medien und das Nebeneinander von "aktuellen" und "veralteten" Technologien entstehen.

Ausgangspunkt von "Flow" war die vorgefaßte Meinung, die die Künstlerin über die Schweiz hatte. Um diese in Frage zu stellen, suchte sie das WWW nach Informationen über die Schweiz ab und druckte alles aus, was sie fand. Sie wollte verschiedene Möglichkeiten untersuchen, in denen man an das Nachdenken über ein spezifisches Thema herangehen kann, ebenso wie die Assoziationen und Verbindungen, die in der Folge durch den Computer und durch sie selbst hergestellt wurden:

"Als ich über berühmte Schweizer nachdachte, fielen mir Robert Frank und bestimmte Haltungen im Zusammenhang mit Rebellion und Bohème ein. Ich hatte mich in einer anderen Ausstellung auf The Americans bezogen, ein Buch mit Fotos, die er Ende der fünfziger Jahre gemacht hatte; in derselben Ausstellung hatte ich Camino Road gezeigt, ein Buch, das ich als befangene Hommage an oder Parodie über "road novels", die Bohème und Künstler-Rebellen geschrieben hatte. Ich hatte über die Beat-Generation, Gestalten wie Jack Kerouac, Burroughs usw. nachgedacht - die mythische Konstruktion der rebellischen Künstlerpersönlichkeit und die Frage, wie Frauen, besonders ich, ins dieses Bild kamen. Diese "Beat"-Quellen schienen eine typisch amerikanische Einführung zum Gedanken der Bohème und zum Künstlerdasein zu sein. Ich dachte auch an verschiedene EmigrantInnen, die mich interessieren, aus Amerika und Europa. Robert Frank war einer von ihnen. Die Dichterin Elizabeth Bishop war eine andere dieser Exilpersönlichkeiten. Sie wurde in Nova Scotia geboren, wuchs jedoch vor allem in den USA auf. Von den fünfziger Jahren bis Ende der sechziger Jahre lebte sie 17 Jahre lang in Brasilien. Der Schriftsteller James Baldwin ist auch eine solche Gestalt. Er verbrachte einige Zeit in der Schweiz und in Frankreich, und doch war er in den USA Bürgerrechtsaktivist. Theodor Adorno ist nach wie vor ein interessanter Fall für mich. Ich konzentrierte mich auf Minima Moralia, das er im Exil in Kalifornien schrieb, was für ihn sehr seltsam gewesen sein muß. Er und Jean-Jacques Rousseau, der aus Genf kam, aber dann an verschiedenen Orten in Europa im Exil lebte. Ich hatte die Idee, daß ich einen Film oder ein Video mit diesen Menschen als Figuren machen wollte, und begann, ein Drehbuch zu schreiben, das man auf der Website von "Flow" sehen kann . (Aus: "Renée Green: Decoding Cultures", ein Interview mit Armelle Leturcq, Blocnotes, April/Mai 1996)

Andere Bestandteile von "Flow" sind das Observatorium, in dem man angekommene Postkarten aus 10 Jahren betrachten kann, während man ein Video sieht, das mittels Postkarten auf Chris Markers "Sans Soleil" anspielt. In der Abteilung "Sublimity Links" wird eine Verbindung zwischen reisenden Künstlern des 19. Jahrhunderts, darunter auch Dichtern der Romantik, und dem Rock'n Roll hergestellt. Auch wenn hier Zeit und Kontext verschieden sind, werden oft sehr ähnliche Bestrebungen ausgedrückt. Die Liste der Namen wird inmitten von Bildern "sublimer" Schweizer Landschaften und von Platten präsentiert, die man in einem blauen Zimmer auf einem Kissen liegend abspielen und anhören kann. Die Filmkomponente ist nun Teil der "Between and Including"-Filmserie, für die auch Filme mit einem Bezug zur Schweiz ausgewählt wurden. Dabei geht es um die Unterminierung der Vorstellung, daß die Schweiz ein neutraler Ort sei.

TRACING LUSITANIA: Excerpts from an Imagined Prototype Die Idee für "Tracing Lusitania" entstand Ende 1991, als das Jahr 1992 mit zahlreichen Protesten gegen und Feiern für das Columbus-Gedenken seine Schatten vorauswarf und viele Diskussionen über "Identitätspolitik", "Multikulturalismus" und "politische Korrektheit" stattfanden. Die Künstlerin wollte dabei die Begriffe, die diesen Diskussionen zugrundelagen, komplexer machen. Anstatt mit breit gefaßten Themen wie "Kolonialismus", "Eurozentrismus", "Rassismus", "Sexismus", "Heterosexismus" oder "Imperialismus" zu beginnen, ging sie von der Untersuchung spezifischer Lissaboner Artefakte aus: Karten, Ziergegenstände, botanische Gärten, Museen, Architektur und Texte literarischer oder klassifizierender Art.

Ausgehend von diesen Objekten oder Orten spürte sie ihrer Entstehung nach und dachte, dass es möglich sein sollte, das komplizierte Funktionieren bestimmter Ideologien aufzudecken, die existiert hatten, und die immer noch wirken. Eine Hoffnung lag darin, diese Objekte oder Orte so zu interpretieren, daß die herkömmlichen Wahrnehmungen untergraben würden. Dabei wurde sowohl die komplizierte Kombination aus Lust und Unbehagen ausgelotet, die mit ihnen einherging, als auch allzu leicht gemachte Annahmen über Vergangenheit und Gegenwart in Frage gestellt.

Seither ist "Tracing Lusitania" ein im Fluß befindlicher Entwurf, da seine Einzelteile niemals räumlich zusammengebracht wurden, weil die Arbeit aus so vielen wachsenden Einzelteilen besteht. Im ursprünglichen Entwurf geht es im weitesten Sinn darum, durch Beobachtung dessen, was im heutigen Portugal davon verblieben ist, "der Größe der Vergangenheit Portugals als Seefahrermacht" nachzuspüren, wie sie sich in kulturellen Formen und der heterogenen Bevölkerung äußert. Ein Teil dieses Projekts bestand aus einer Schiffsfahrt nach Ceuta (die erste portugiesische Eroberung in Afrika, 1415). Visuell sollen die phantastischen Projektionen früherer Seefahrten durch Karten dargestellt werden, die von der Biblioteca Nacional in Lissabon und der New York Public Library entlehnt sind. Die Künstlerin soll in verschiedenen Rollen auftreten: als Ausstellungsgestalterin, Kuratorin, Künstlerin, Autorin und als Gesprächspartnerin.

Geschichte, Raum, Sprache und Erzählung spielen in diesem Vorhaben eine Rolle. Das "Zeitalter der Entdeckungen" (1415 bis Mitte des 16. Jahrhunderts) ist eine immer wiederkehrende, beinahe mythische Quelle der nationalen Identität Portugals. Diese Geschichte findet sich in Reiseberichten, Kunstkatalogen und literarischen Werken. Ein Teil dieses Erbes sind die 30 Millionen Menschen auf der ganzen Welt, die Portugiesisch sprechen. In der Arbeit wird gesagt, daß "eine Untersuchung der Vergangenheit es uns ermöglichen würde, die Komplexität der Gegenwart zu bewältigen, und das scheint besonders jetzt notwendig, da sich Grenzen verschieben und die Auswirkung von Wanderungsströmen in die Diaspora unvermeidbar sind". Eine Serie von Filmen aus den portugiesischsprachigen Ländern wird als ein möglicher Zugang angeboten, die heutigen Überbleibsel dieser Geschichte und die kreativen Arten, in denen die Menschen noch immer damit zu Rande zu kommen versuchen, verständlich zu machen.

Was hier gezeigt wird, sind Beispiele aus vier Teilen des Vorhabens, die auf Video Ausschnitte aus dem Symposium "Negotiations in the Contact Zone", das nach der Reise in New York stattfand, sowie aus dem Filmmaterial von Gesprächen, dem Aufenthalt der Künstlerin in Lissabon und ihrer Reise nach Ceuta wiedergeben. Manche Sätze, die durch das Labyrinth führen, sind Teil der laufenden Arbeit.

VIDEOSAMMLUNG Zwischen 1991 und 1999 produzierte die Künstlerin Videos für Installationen und eigenständige Arbeiten. Dabei schuf sie unter anderem auch Räume für Video- und Filmaufführungen und übernahm die Programmgestaltung von Film- und Videovorführungen während ihrer Ausstellungen. Die Videos wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungshäusern und Museen zeitgenössischer Kunst gezeigt.

Sie umfassen die gesamte Bandbreite von roh bis fein ausgearbeitet, vom Unsinnigen bis zum Ernsten, weiters eine Reihe von Themen und Situationen, die in unserem Jahrzehnt lokal, national und international aufgetreten sind - von der Hiphop-Kultur bis zur Hardcore-Musik in den USA und Deutschland, von Ansichten über die Entstehung einer Mode/Kunst-Matrix, Kunstsammeln und Kunstbetrachtungsgewohnheiten bis hin zu einer Diskussion über eine zensurierte Fernsehserie in Lissabon.

BIOGRAFIE Renée Green ist Künstlerin und Autorin, sie lebt in New York und Wien. Zahlreiche Ausstellungen - unter anderem im Museum of Contemporary Art in Los Angeles, im Whitney Museum of American Art, Louisiana Museum of Art, Deichtorhalle in Hamburg, Museum of Contemporary Art in Chicago, Dallas Museum of Art, De Appel Foundation, Biennale von Venedig, Biennale von Johannesburg. Ihre Essays wurden in Magazinen Transition, October, Frieze, Flash Art, Texte zur Kunst, Spex, etc. publiziert. Sie ist Professorin an der Wiener Akademie der Bildenden Künste und Gastlektorin am Whitney Museum of American Art Independent Study Program in New York und an der Yale University School of Art.

PUBLIKATION

RENÉE GREEN, Between and Including 248 Seiten, 138 Farbabbildungen, 31 s/w-Abbildungen Texte: Giuliana Bruno, Michael Eng, Renée Green, Lynne Tillman, Joe Wood Secession, DuMont Buchverlag Köln 2001, ISBN 3-7701-5845-8

Pressetext

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Renée Green