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Sabine Hornig zeigt im Rahmen der Künstlerinnenförderung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur eine Installation aus Skulptur und Fotografie und präsentiert ihre erste Werkmonografie.

In den Arbeiten der Künstlerin überlagern sich Bild und Durchsicht auf den umgebenden Raum. Die Skulptur »Raum mit großem Fenster« stellt das Fragment eines Raumes dar, in dessen Längsseite die durchsichtige Abbildung eines zweiteiligen Schaufensters mit einem dahinter liegenden Innenraum eingebaut ist. Steht der Betrachter vor dem Objekt, blickt er einerseits in den fotografierten, aber auch in einen realen, transparenten Innenraum. Durch diesen hindurch nimmt er zugleich den Ausstellungsraum und die anderen Besucher wahr, auch jene, die das Bild gerade von der anderen Seite betrachten. Sabine Hornig verkleinert die Architektur auf die Proportionen des Betrachters. Auch die hier gezeigte Fotoarbeit hinter Plexiglas ist wie die Skulptur im Maßstab stark verkleinert, wirkt jedoch wie ein Durchblick durch die reale Museumswand.

Sabine Hornig, geboren 1964, studierte an der Hochschule der Künste Berlin; sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien im In- und Ausland.

Pressetext

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Sabine Hornig: Raum mit großem Fenster