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Die ungarische Künstlerin Viola Fátyol (*1983) beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit der Intimität menschlicher Beziehungen. Sie schildert vertraute Situationen und fügt diese in unterschiedliche Kontexte ein. Die im Schaufenster präsentierte Fotoserie Privacy zeigt intime Momente zweier Frauen - der Künstlerin und ihrer Mutter -, welche die Passanten durch Gucklöcher betrachten können. Auf diese Weise thematisiert die Künstlerin die Problematik von Privatem und Öffentlichem und sinnt über die Orte der Intimität nach. Zugleich kritisiert sie die Position des Zuschauers in unserer medialen Zeit, indem sie den Betrachter unbemerkt die Rolle des Voyeurs übernehmen lässt. Das Projekt wurde von Eszter Tóth konzipiert und von der Robert Bosch Stiftung gefördert.

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Viola Fatyol
Privacy
im Projektraum „Schaufenster Kunstverein“ des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen
Konzeption: Eszter Toth