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Lise Nellemann ist eingeladen worden, um Sparwasser HQ in einen weiter gefassten Kontext der Berlin Nordausstellung zu holen. Diese Initiative überträgt sichtbar ein viel besprochenes Format innerhalb der zeitgenössischen Kunst: die Einbeziehung von Künstlern in die Organisation, die Verbreitung und Kommunikation von künstlerischen Ideen und Modellen der Selbst-Darstellung. Die Künstler widerspiegeln ihre eigene Situation sowohl als Gast als auch als Gastgeber, die Teil einer künstlerischen Produktion wird.

Auf den Begriff der "open source" aufbauend, Ideen und Wissen teilend, um so ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln, von dem jeder profitieren kann, hat Sparwasser weitere Künstler und Personen, die im Kunstbereich tätig sind sowie künstlerische Projekte eingeladen um am konzeptionellen Rahmen mitzuwirken. Dies ist ein Versuch, endlich das modernistische Bild des autarken, introvertierten und unterbezahlten Künstlers hinter sich zu lassen.

In der Mitte eines Raumes auf einem Podest und darum herum haben 10 Projekte, 13 Künstler, 2 Ausstellungsführer und die Besucher die Möglichkeit ihre Ideen sowohl mitzuteilen als auch auszuwerten und Wissen auszutauschen.

Bei der Untersuchung von kollektiven Verbindungen und dem Aufzeigen von Netzwerken kommen Themen wie Selbst-Organisation, Selbst-Darstellung und Alternativmodelle der Ökonomie zur Sprache.

Außer dem Ausstellungprojekt Sparwasser HQ organisiert Lise Nellemann eine Reihe von Meetings und Gesprächen im Hamburger Bahnhof.

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