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»A GALLERINA’S DREAM (ARBEITSTITEL)« mit Stefan Panhans und Andrea Winkler gibt Impulse zu gegenwärtigen Realitäten von Arbeit, Kunst und Ausstellungsproduktion.

Stefan Panhans erschafft in seinen Filmen soziale Räume einer Kommunikationskultur der Selbstdarstellung. Seine Protagonisten erscheinen in einer Einheit von Mensch, Bild und Avatar in hypermedial geprägten Lebenswelten; überforderte Konsumenten und Einzelkämpfer, die sich durch Fitnessstudios, ICE-Zugabteile und Castingshows bewegen.

Andrea Winkler arbeitet mit Objekten der Beschleunigung und Überbleibseln des Transits, die durch die Schleuder digitaler Realität gedreht werden. In pointiert dosierten Gesten erstellt sie Bühnenbilder für eine Welt des Warenfetischismus und entwirft mit Stefan Panhans für die Ausstellung eine Displayarchitektur, die den Blick eher blockiert als ermöglicht.

Der Arbeitsort Galerie ist repräsentativ und öffentlich. Wir handeln auf einer Bühne, sind Gastgeber, Showmaster und Regisseure. Raum, Zeit und finanzielle Ressourcen beeinflussen die Handlungen des Einladens und Zeigens, Aufmerksamkeit, Exklusion und Kontrolle. Wie wollen wir arbeiten und Arbeit repräsentieren? Wer kommt rein, wer bleibt draussen? Und was verdienst Du hier eigentlich? »A GALLERINA’S DREAM (ARBEITSTITEL)« macht diese Fragen sichtbar.