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Die Galerie HAAS & FISCHER zeigt zur Saisoneröffnung eine Gruppenausstellung mit 15 verschiedenen Künstlern aus 9 Ländern. Unter anderem Werke von Meredyth Sparks, Vincent Geyskens, Anika Lori und Marc Séguin. Die Ausstellung ist kuratiert von Max Henry, einem international arbeitenden unabhängigen Kurator und Kunstkritiker. Max Henry lebt in New York und hatte kürzlich die Show „Helter/Helter“ in der Galerie Anne de Villepoix in Paris organisiert.

Heute, zirka im Jahre 2006, ist die globale Kultur flüssig. Alles was man sieht, wird verbraucht und weggeworfen. Nach dem 11. September 2001 ist der vermeintliche Tod der Ironie allerdings verfrüht. Zum Wertesystem gehört sie allemal noch; aber ohne die frühere Selbstgefälligkeit.

Ein Blick in die täglichen Nachtrichten zeigt, wie der primitive Zerstörungsdrang, simultan mit der Zudringlichkeit der Technologie, mit jedem Jahr an Intensität zunimmt. Nichts ändert sich wirklich – brutale Sport- und Konkurrenzkämpfe, der Tod, die Zerstörung, das Chaos, die entkörperten Köpfe sind allgegenwärtig.

„This Ain’t No Karaoke“ (Das ist keine Karaoke) ist ein Flackern von Bildern, belebt vom heutigen pulsierenden Geleier. Als Ganzes betrachtet übermittelt die Ausstellung zeitaktuelle Strömungen, wo gegenwärtige Kunst und das Leben selbst sind wie eine Collage; voll von blutrünstigem Kommentar und frei von gefühlvoller Verliebtheit. Die Ausstellung ist wie ein japanisches MTV-Video ohne Ton; ein lippensynchronisierter Schwanengesang über die Illusionen des modernen Menschen.

Die Galerie HAAS & FISCHER wurde 2005 als Galerie Haas & Mayer gegründet und hat diesen Sommer ihren Namen in HAAS & FISCHER geändert. Seit der Eröffnung im Februar 2006 widmet HAAS & FISCHER ihre Arbeit dem Aufbau und der Entwicklung junger Künstler, die sich mit frischen Perspektiven beschäftigen, welche sie aus dem täglichen Leben gewinnen.