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Der in Wien lebende österreichische Maler Tobias Pils hat sich in der jüngeren Zeit durch mehrere Ausstellungen auch international einen Namen gemacht. Seine Gemälde sind wie wenige andere Positionen überraschend und eigenständig. Im Bottroper Quadrat wird er nun zum ersten Male in einem deutschen Museum vorgestellt.

Pils‘ Leinwände, die sich farblich in der Regel im Bereich von Grau, Weiß und Schwarz bewegen, zeigen eine nicht leicht zu beschreibende Wirklichkeit. Ihre Formen lassen Anklänge an Alltagsgegenstände oder die menschliche Figur erkennen, und zugleich weichen sie solchen Festlegungen aus und erscheinen als autonome Gebilde, die nur den Gesetzen der Kunst, einer rein visuellen Gewichtung folgen. Gerade diese Zwischenstellung macht sie in besonderem Sinn interessant und herausfordernd.

Die Ausstellung wird in der Modernen Galerie und mit einigen Beispielen auch im Josef Albers Museum gezeigt werden, um die Verbindung zur Albers-Sammlung herzustellen. Von Bottrop aus geht sie an das Museu de Arte Contemporânea Fundação de Serralves im portugiesischen Porto.

Die Ausstellung wird gefördert durch die Egon Bremer Stiftung.