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Einhorn oder Narwal? Vom antiken Erdrandsiedler bis zum Homunkulus der modernen Hirnforschung – hinter vielen Sammlungsstücken stecken wunderbare Objektgeschichten. Objekte werden im Lauf der Zeit, obwohl erforscht und gedeutet, nicht einfach entzaubert, sie sind und bleiben mehrdeutig. Was gilt, bestimmt der Denkstil der Zeit. Da jede Epoche ihre eigene Wissenschaft hat, richtet sich ihr Interesse auf unterschiedliche Objekte, sammelt sie und präsentiert sie auf unterschiedliche Weise in Ausstellungen und Vitrinen.

Rüben und Feldsteine mögen gewöhnlich und vertraut sein – kurios geformt oder bunt gefärbt regen sie die Phantasie an. Vielleicht sammeln Sie auf Ihrem nächsten Spaziergang ganz gewöhnliche Fundstücke aus der Natur, die Ihnen ihre ganz eigene fantastische Geschichte erzählen. Wunderbare Objektgeschichten ist ein Plädoyer für die Phantasie.

Pilz oder surrealistische Skulptur? Decke oder Berg? Zweige oder Körperkonturen? Unter dem Titel Wunderbar wird in den benachbarten Räumen im Erdgeschoss des Kunstmuseums eine Auswahl von Werken aus der Sammlung gezeigt, welche die Auseinandersetzung mit dem Thema durch Beispiele aus der bildenden Kunst ergänzt. Von der Karikatur des 19. Jahrhunderts über den Surrealismus bis hin zu zeitgenössischen Positionen werden die einzelnen Arbeiten in einen verspielten Dialog gestellt.

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Wunderbar
Kuratorin: Simona Ciuccio

Künstler: Giovanni Anselmo, Arman , Hans Arp, Richard Artschwager, Jürgen Brodwolf, Franz Eggenschwiler, Max Ernst, Hans Fischli, Clara Friedrich, Grandville , Richard Hamilton, Mario Merz, Meret Oppenheim, Markus Raetz, Dieter Roth, Remo Salvadori, Thomas Schütte, Andreas Slominski, Daniel Spoerri, François Stahly, Niklaus Stoecklin, André Thomkins, Ruth Vollmer