short biography

René Magritte (geb. 1898 in Lessines/Belgien, gest. 1967 in Brüssel) war einer der wichtigsten Vertreter des Surrealismus.

http://www.musee-magritte-museum.be/Typo3/index.php?id=accueil&L=0

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René Magritte wurde am 21.November 1998 in Lessines, Belgien geboren. Von 1916 bis 1918 studierte er an der Brüsseler Académie des Beaux-Arts. 1920 lernte er die belgischen Surrealisten Camille Goemans, Paul Nougé, Marcel Lecomte und E.L.T. Mesens kennen und sah erstmalig eine Reproduktion des Bildes “Le Chant d'amour” (1914) von Giorgio de Chirico, welches ihn zutiefst beeindruckte und inspirierte. Schon ab 1925 gab er mit E.L.T. Mesens zusammen die Zeitschriften "Oesophage" sowie "Marie" (1926) heraus, in welcher surrealistische Beiträge von belgischen Künstlern, ebenso wie von Hans Arp, Paul Klee oder Tristan Tzara veröffentlicht wurden. 1926 traten Magritte und Mesens der surrealistischen Gruppierung in Belgien bei. 1927 ging Magritte nach Paris, wo er in Kontakt zum Kreis der Surrealisten um André Breton stand. Aus dieser Zeit stammt ein großer Teil seiner surrealistischen Bilder. Vonseiten der Pariser Surrealisten wie Breton, Max Ernst oder Salvador Dali fand er erst sehr spät Anerkennung. Seine erste große Retrospektive fand 1965 in New York statt. Am 15. August 1967 starb René Magritte an Krebs.

In seinen Bildern setzt sich Magritte immer wieder mit dem Wesen der Wirklichkeit auseinander. Dabei malt er alltägliche Gegenstände, Situationen und Szenarien, die er durch Verschiebungen, wie z.B. der Größe: kleine Objekte werden groß und umgekehrt, sowie eigenartigen Kombinationen bzw. Gegenüberstellungen, neu arrangiert. Dadurch erscheinen diese in einer fremdartigen Perspektive, die eine traumhafte Atmosphäre evoziert, das "Mysterium" hervorbringt. So sagt er: "Wie die anderen Sprachen evoziert die Bildsprache "de facto", wenn nicht "de jure" das Mysterium. Ich achte darauf - im Rahmen des Möglichen - nur Bilder zu malen...(die)...das Mysterium evozieren."(1) Es finden sich Anschlussstellen zum Surrealismus, der Psychoanalyse und der Traumdeutung. Einen wichtigen Themenkreis innerhalb seines Oeuvres bildet die Beziehung von Objekt - (Ab-)Bild und Sprache, wie z.B. in seinem wohl bekanntesten Bild "La Trahision des images" (1929).

1 André Blavier(Hg.): Magritte, René. Sämtliche Schriften (Übrs. v. Christiane Müller u. Ralf Schiebler). Ullstein, Frankfurt/M; Berlin; Wien, 1985. S.402

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  • 01. Nov 07. Feb 1999
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