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Am 30.09.1998 eröffnete die 1. berlin biennale für zeitgenössische kunst. Mehr als 70 internationale KünstlerInnen zeigten drei Monate lang ihre größtenteils für die Ausstellung Berlin/Berlin gefertigten Arbeiten in der Akademie der Künste am Pariser Platz, im ehemaligen Postfuhramt in der Oranienburger Straße und in den Räumen der Kunst-Werke, Institute for Contemporary Art in der Auguststraße. Angelehnt an die komplexe zeitgenössische Kultur, die zu repräsentieren sie sich zur Aufgabe gemacht hatte, folgte die 1. berlin biennale einem interdisziplinären Ansatz und gab Künstlern, Architekten, Designern, Literaten, Musikern, Choreographen, Mode-, Film-, und Theatermachern ein Forum. Das von dem thailändischen Künstler Rirkrit Tiravanija konzipierte Essen für 1000 Gäste in der Turnhalle des Postfuhramtes war Auftakt der Eröffnungswoche, deren Abschluß der congress 3000 im Haus der Kulturen der Welt bildete. Hier fand drei Nächte lang eine Kombination aus Symposium und Festival statt, eine Plattform für lokale und internationale Kulturschaffende. In den Folgemonaten gehörten DJ-Abende in der Rauminstallation der Gruppe 3 de luxe, sowie Vorträge und Lesungen der ausstellenden KünstlerInnen zu den Highlights. Mehr als 80.000 Besucher und zahlreiche Artikel in der nationalen und internationalen Presse zeugen von der überwältigenden Resonanz der 1. berlin biennale.

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