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Die Künstler Hanna Brandes, Alex Müller und Daniel Müller-Friedrichsen entwickeln, von ihrer ersten Ausstellung in Berlin ausgehend, ein Geflecht aus Fotografie, Malerei, Zeichnung und Rauminstallation, das durch die Verbindung von "Solos" und Gruppenarbeiten die Dramaturgie eines Konzerts zitiert.

Was unterscheidet eine Gruppe in der Musik von einer in der bildenden Kunst? Welche Bedeutungsverschiebungen entstehen durch eine andere "Aufführungspraxis" in der eigenen Arbeit und in der Art der Rezeption durch den Betrachter?

Kommen, aufbauen, etwas zeigen, wieder abbauen und weiterfahren - die Künstler suchen eine Balance zwischen Vergänglichkeit, Verwandlung und gültiger Aussage. Die Ausstellungen vor dem Abschluss in der SIMULTANHALLE entwickeln sich durch die dazwischen liegenden Reisen. Neue Arbeiten entstehen, manche alte werden nicht mehr gezeigt oder während der Fahrt verändert. Die Reise wirkt als Katalysator um eine gemeinsame Position zu entwickelnb, in der die individuellen Handschriften aufgehen. Wie sehr kann man sich mit dem sich während der "tour" verändernden Material der Vergänglichkeit eines Konzerts nähern? Wer ist am Ende Autor? Es sind eben zwanzig Finger zuviel im Spiel für eine eindeutige Antwort.

Die Rauminstallation in der Simultanhalle wird erstmals alle in diesem Zusammenhang entstandenen Arbeiten zugänglich machen, nur wird es dieses Mal kein one night stand sein.

Pressetext

only in german

30 FINGERS IN A ONE NIGHT STAND
Abschlussausstellung der Europatour

mit Hanna Brandes, Alex Müller, Daniel Müller-Friedrichsen

bisherige Stationen:
Chausseestr. 117, Berlin
Stúdió FKSE, Budapest
Rialto Santambrogio, Rom
Dépendance, Brüssel
atelierfrankfurt, Frankfurt