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Das Ausstellungsprojekt „4 aus 88“ befasst sich mit dem Gedanken des Archivierens, der Gefahr der Manipulation und des Missbrauchs der gesammelten Daten.

Die Option interaktiver Beteiligung der Besucher eröffnet unterschiedliches Erleben der Vernissage. Das Ziel der Künstler Petra Schneider, Karen Irmer, Rainer Kaiser und Ali Akbari ist es, eine lebendige Auseinandersetzung mit dem Thema in Form einer Performance zu ermöglichen.

Die vier Künstler sind Mitglieder im Kunstverein Aichach und wurden im Rahmen eines Künstleraustausches zwischen dem Kunstverein Aichach und der Archiv-Galerie über eine Ausschreibung ausgewählt, um in Friedberg auszustellen. Ziel der Ausschreibung war es, aus dem Pool von 88 Kunstschaffenden des Kunstvereins eine Gruppe von 4 Künstlern zu ermitteln, die eine gemeinsame Ausstellung erarbeiten mussten. Das vorgelegte Konzept hat die Jury, die zwischen mehreren Einreichungen entscheiden musste, in jeder Hinsicht überzeugt. Im Gegenzug werden im Herbst diesen Jahres 4 Künstler aus Friedberg im Köglturm in Aichach ausstellen. Hierzu erfahren Sie zu gegebener Zeit mehr.

Petra Schneider studiert bei Prof. Sean Scully an der Akademie der Bildenden Künste München und war Gaststudentin bei Professor Thomas Ruff in Düsseldorf. Sie erhielt unter anderem ein Projektstipendium der Steiner-Stiftung für die Realisierung der Ausstellung „Vivo sin Trabajar“ am Flughafen München. Die Künstlerin beschäftigt sich seit ihrem Studienaufenthalt in Spanien u.a. mit Techniken aus den Anfängen der Fotografie, die es ermöglichen, dreidimensional und raumbezogen zu arbeiten.

Karen Irmer studiert ebenfalls an der Akademie der Bildenden Künste in der Klasse von Sean Scully. Sie ist Kunstförderpreisträgerin der Stadt Augsburg 2002 und wurde für das Jahr 2005 zum Studienstipendium der Konrad Adenauer-Stiftung ausgewählt. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit der Zerbrechlichkeit menschlicher Beziehungen. Durch sensible, subtile Eingriffe in den Raum erzeugt sie atmosphärische Stimmungen.

Rainer Kaiser beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Zeichnung, Druckgrafik und seit einigen Jahren mit Raum- und Videoinstallationen. Im Jahr 2000 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Senden und der Stadt Gersthofen und unterrichtet seit 1997 am Lehrstuhl für Kunstpädagogik an der Universität Augsburg.

Ali Akbari lebt und arbeitet in München und Persien. Sein Studium absolvierte er an der Kunsthochschule in Teheran und auf Teneriffa. Er beschäftigt sich ausschließlich mit der Existenz von virtuellen Persönlichkeiten und deren Erscheinungsformen.

Pressetext

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4 aus 88

mit Petra Schneider, Karen Irmer, Rainer Kaiser, Ali Akbari