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Basel/ Schweiz: 14. Juni 2005. Die Schweizer Stadt steht wie alljährlich im Mittelpunkt der kunstinteressierten Weltöffentlichkeit. Sie ist voll von Menschen, die die Kunst lieben und ihre Künstler verehren. Auch Adam Adach ist für einen Tag gekommen, um sich auf der Art Basel umzuschauen, das hektische und geschäftige Reigen um die zeitlose Kunst zu beobachten. Jedoch ist er gekommen ohne Vorbereitung. Der naive Glaube für eine Nacht schon ein Zimmer in irgendeinem Hotel der Stadt zu finden, wurde bestraft. Keiner der zahlreichen Gasthöfe kann dem Künstler wohlige Gastlichkeit bieten. Es scheint, als schließe die Kunst liebende Welt den Kunst Schaffenden aus. Adam Adach verbringt diese Nacht auf einer Parkbank am Flusslauf des Rheins.

Diese Nacht, dieses „Draußen sein“, obwohl man „Drinnen ist“ beschäftigen ihn seither. Was bedeutet Drinnen und Draußen sein? Wann ist man Teil von etwas, wann ist man ausgeschlossen? Wann ist man heimatlos? In der Ausstellung „Ivernia“, Adachs erster Einzelausstellung bei Arndt & Partner in Zürich untersucht der in Paris und Warschau lebende Pole dieses Phänomen. In seine neuen Ölmalereien fließen die Eindrücke aus dieser Nacht in Basel ein: die schlafenden Häuser auf der anderen Seite des ruhig fließenden Flusses, die Brücken und die Denkmäler. Zwar bringt Adam Adach Orte und Begebenheiten in einem fiktiven Kontext neu zusammen, die „heimatlose“ Nacht jedoch webt einen leisen Faden durch die Themen und Sujets.

Adam Adach zeigte zuletzt eine umfangreiche Einzelausstellung im Musée nationale Message Biblique Marc Chagall in Nizza zu der ein ausführlicher Werkkatalog erschien (2005). Weitere Stationen seiner Ausstellungsgeschichte umfassen Galerien in Paris, Berlin und New York. 2005 zeigte das Centre Pompidou in Paris seine Arbeiten im Rahmen der Ausstellungen „Nouvelles acquisitions“.

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Adam Adach: Ivernia
Galerie 1