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Adieu Parajanov - Zeitgenössische Kunst aus Armenien

Ein springerin Projekt in Kooperation mit der Kulturabteilung der Stadt Wien
Kuratoren: Hedwig Saxenhuber, Georg Schöllhammer, Lucas Gehrmann
Ort: Kunsthalle Wien - project space

mit Sona Abgarian, Vahram Aghasyan, Karen Andreassyan, Narine Aramian, Arevik Arevshatyan, Ruben Arevshatyan, Ashot-Ashot, Narek Avetisyan, Norayr Ayvazyan, Mher Azatyan, Azat , Manvel Baghdasryan, Samvel Baghdasaryan, Arman Grigoryan, Ruben Grigoryan, Diana Hakobyan, Ara Hovsepyan, Hamlet Hovsepian, David Kareyan, Grigor Khachatryan, Tigran Khachatryan, Hovhannes Margaryan, Karine Matcakyan, Alexandr Melkonyan, Astghik Melkonyan, Haroutyun Simonyan, Tsomak , u.a.

Armenien liegt an der Grenze zwischen östlichen und westlichen Kulturen und hat radikal verschiedene Vorstellungswelten abzugleichen. Die künstlerischen Szenen der Kaukasusrepublik, die vor und nach dem Zerfall des Sowjetimperiums unabhängig von Institutionen existierten, gehören zu den vielfältigsten und spannendsten an der Grenze zwischen Asien und Europa. „Adieu Parajanov“ zeigt neben einer kleinen Geschichte der armenischen Gegenwartskunst der letzten Jahre neue Installationen, Videos, Aktionen und andere Dokumente der Arbeit einer jungen Generation, die weder vom Sowjeterbe noch vom neuen Nationalismus geprägt ist.

Armenien liegt an der Grenze zwischen östlichen und westlichen Kulturen und hat radikal verschiedene Vorstellungse Liberalisierung der Gesellschaft. Armenien ist heute auch Projektionsfläche einer »zuhause« immer aktiver werdenden weltweit verstreuten Diaspora. Die künstlerischen Szenen der Kaukasusrepublik zählen zu den vielfältigsten an der Grenze zwischen Asien und Europa. Dem Publikum im Westen sind sie weit gehend unbekannt geblieben. Hier steht für viele noch immer der Name des großen Filmemachers Sergej Parajanov (1924bietet einen Einblick in die Gegenwartskunst Yerevans, die sich seit Mitte der 80er Jahre unabhängig von Institutionen entwickelt. Hier entstand 1971 das erste Museum moderner Kunst in der Sowjetunion, aber schon vor der Zeit der Perestrojka formierten sich die ersten selbstbestimmten Künstlerinitiativen. Von dort aus, von den Aktivitäten der KünstlerInnen und den von ihnen gegründeten Institutionen, erzählt »Adieu Parajanov« – mit einer Auswahl an Dokumenten, Manifesten, Fotos und anderen erstmals präsentierten Materialien – eine kleine Geschichte der Szene in Yerevan während der letzten Jahre. Neue Videos, Fotoarbeiten und Aktionen stellen die Arbeit einer jungen Generation von KünstlerInnen vor, die weder vom Sowjeterbe noch vom neuen Nationalismus geprägt ist.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalogheft, das auch der springerin 4/03 beiliegt

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