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Africa Alive gilt als wichtiges überregionales Forum für neue Tendenzen afrikanischer Kultur und Politik. Filmemacher, Schriftsteller, Künstler, Musiker und Intellektuelle aus verschiedenen afrikanischen Ländern sind eingeladen, ihre Werke und Visionen vorzustellen und mit dem Publikum zu diskutieren. Das macht das Festival so spannend.

Als Kooperation von afrikanischen Vereinen, Frankfurter Kulturinstitutionen und engagierten Einzelnen findet es bereits zum elften Mal statt. Das diesjährige aktuelle Motto „Afrikas fließende Grenzen” bezieht sich sowohl auf innerafrikanische als auch auf afrikanisch-europäische Beziehungen. Denn Millionen Menschen sind stetig gezwungen, ihre afrikanische Heimat zu verlassen. Andererseits überwinden die heutigen neuen Demokratien alte Grenzen. Führt diese Periode der fließenden Grenzen zu neuen Wegen und Chancen in Afrika? Mehrere Filmprogramme und zwei politische Foren („Neue Perspektiven der Zuwanderung”, 20.1.; „Offene Grenzen und geschlossene Türen”, 29.1.) im Deutschen Filmmuseum und im Filmforum Höchst sowie eine Lesung mit der jungen Senegalesin Fatou Diome im Buchladen Ypsilon (27.1.) gehen dieser Frage nach.

Das Filmprogramm greift neue Tendenzen in den aktuellen Produktionen auf. Dieses Jahr stehen besonders Länder im Vordergrund, die lange Jahre von Bürgerkrieg und Unterdrückung geprägt waren (wie Algerien, Südafrika und Angola) und diese Erfahrungen in ihren Filmen reflektieren. Nachdem im letzten Jahr schwarzafrikanische Klassiker gezeigt wurden, legen wir in diesem Jahr wieder einen Schwerpunkt auf nordafrikanische Länder, insbesondere Algerien, und zeigen dazu einige nordafrikanische Klassiker. Ausserdem bietet das vielfältige Festival eine Ausstellung mit afrikanischen (Film-)Plakaten im Deutschen Filmmuseum, eine African Disco im Jukuz Höchst (22.1.), ein Konzert mit der westafrikanischen Vorgruppe African Rhythm Kings und dem Patrick Bebey Trio aus Kamerun im Neuen Theater Höchst (24.1.), eine Abschlussparty mit den Gruppen Gainde, Sonya Kandel und Band sowie Baoreye im Royal (5.2.) sowie das äußerst beliebte Kinderfest bei Afroton-Kulturprojekte (6.2.). Mit seinem Schulprogramm besucht Africa Alive darüber hinaus mit den geladenen afrikanischen Gästen Frankfurter Schulklassen. Weitere Informationen unter: www.africa-alive.de

Pressetext

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Africa Alive 2005 "Afrikas fließende Grenzen"