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KÜNZELSAU, GALERIE AM KOCHER, 10. April bis 5. Juni

„Zur Erinnerung für Hautlose bestelle ich einen Hügel, einen Müllsack und etwas Schnee, bitte! oder wie man Eingänge vertauscht, Wände unscharf würzt und zum Wiedersehen reicht.“

In der Malerei von Agnes Mrowiec ist die Farbe das Wort und die Form der Satz. In zahlreichen Übermalungen setzt sie Behauptungen und Gegenbehauptungen auf die Leinwand. Das Gedachte wird verwirrt, auf Umwege geleitet und schließlich neu sortiert. Die Kriterien sind autobiographisch erinnerte Begebenheiten und emotional erlebte Situationen. Der Titelnotiz ähnlich sind ihre gemalten Bilder zu einer Bildfigur genähte Erinnerungsfetzen. Agnes Mrowiec, geboren in Katowice, studierte von 2009 bis 2015 an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Güdemann. 2013 erhielt sie den Akademiepreis für ihre Malerei sowie 2011 den Péter Horváth Kunstpreis.