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Ob Schmetterlinge, Zebras, Kaninchen, Schaf oder Bär, Higuchis Tierleben ist zwie-spältig: Das geschorene, nackte Schaf schaut neben seiner Pulloverkollektion etwas irritiert; allerliebst anzusehen die Hirschkuh mit ihrem hübschen Wollkleid – wäre ihr nicht das Fell über die Ohren gezogen worden – und skurril sind die mit Mustern be-malten Flügel der Nachtfalter, die sich erst auf den zweiten Blick als Sammlerpräparate entpuppen. »Chiisana Shinsetsu Ookina Osewa« nennt der junge Bildhauer aus Tokyo seine erste Einzelausstellung in 14-1 Galerie, was soviel heißt wie: ein gut gemeinter kleiner Gefallen kann sich ins Gegenteil verkehren. Vita 1969 in Tokyo, Japan, geboren; 1991–95 Studium der Bildhauerei an der Tokyo Zoukei; 1995–97 Magisterstudiengang der Bildhauerei an der Staatl. Universität für Kunst und Musik, Tokyo; 1997–2000 Assistent für Bildhauerei an der Kyoritsu-Universität; seit 2000 Staatl. Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei den Professoren Giuseppe Spagnulo, Werner Pokorny, Mariella Mosler; lebt und arbeitet in Ludwigsburg u. Tokyo Ausstellungen (Auswahl) 2004 14-1 Galerie, Stuttgart (E); Projektstand art frankfurt (mit 14-1 Galerie); 2003 »... es steht dir gut«; CAI Contemporary Art International, Hamburg (E); »Ach so fern und doch so nah«, 14-1 Galerie, Stuttgart; 2000 INAX Galerie, Tokyo (E); 1999 Galerie Gen, Tokyo (E); 1998 Galerie Gen, Tokyo (E); 1997 »Shoesbox Art«, Galerie Okinawa

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Akihiro Higuchi "Ein gut gemeinter kleiner Gefallen"