press release only in german

Die 1955 in Tivoli bei Rom geborene Künstlerin ist seit 1995 Professorin für Computergrafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, und seit Oktober 2003 in Bozen. Mit ihrer Ausstellung "Whoami" spürt sie der Frage von Individualität und Technik nach, indem sie in ihren Objekten und Installationen Menschen und Medien, Individuen und Technologien immer neu in Beziehung setzt. „Whoami“ (Who am I = Wer bin ich?) ist nicht nur ein Unix-Computerbefehl, der dem Benutzer Auskunft über seine Identität und seinen Standpunkt innerhalb des Systems gibt, sondern auch künstlerische Ausgangsposition. Im Zeitalter digitaler Kommunikation konfrontiert die Künstlerin direkte Erfahrungen mit medialen Erfahrungen der Außenwelt, hinterfragt Identität, Körper und Technik, aber auch das Phänomen der gewandelten Präsentationsformen im zeitgenössischen Kunstsystem. Mit ihrem Kunstdiskurs, der auch die eingesetzten Medien kritisch reflektiert, bewegt sie sich genau in dem Spannungsfeld, in dem sich gegenwärtig die verschiedenen medialen Sprachen der Kunst begegnen. Die Ausstellung „Whoami“ wird ab Frühjahr 2003 jeweils ortsspezifisch variiert an verschiedenen Orten und Institutionen Deutschlands präsentiert. In Aschaffenburg wird sie um die Arbeiten einiger Ihrer ‚allievi’ (StudentInnen) erweitert. Damit setzt der Neue Kunstverein seine Reihe „Professoren und ihre Schüler“ fort (siehe 2002 „Der Verlorene Instinkt“ – Klasse Ottmar Hörl). Pressetext

only in german

Alba D´Urbano - Whoami