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Das Projekt Public Collection of Modern Art (2014) von Alexandra Pirici & Manuel Pelmuş ist während einer Woche zu Gast in der aktuellen Ausstellung Unruly Relations. Public Collection of Modern Art befasst sich mit der Rolle des Museums als Ort des Archivierens, Historisierens und Sammelns und damit als Ort gesellschaftlicher Reflexion. Zu den konzeptionellen Eckpfeilern des modernen Museums gehört die Idee einer materiellen Sammlung, die in der Arbeit von Pirici und Pelmuş auf den Prüfstand gestellt wird. Public Collection of Modern Art ist eine (Wieder-) Aufführung und damit Aktualisierung von sowohl ikonischen wie auch vergessenen Werken sowie (textbasierten) Schlüsselmomenten aus der Kunstgeschichte von der Moderne bis zur Gegenwart. Diese werden mit dem Einsatz der voneinander im wortwörtlichen Sinne abhängigen Körper der Akteure dargestellt. Public Collection of Modern Art ist eine über fünf Tage dauernde, während den Museumsöffnungszeiten durchgängig performte Aktion und bildet für diese Zeit eine ‹immaterielle Sammlung›, einen repetitiven Werkkorpus ohne Anfang und Ende, die der Zuschauer jederzeit betreten und wieder verlassen kann.