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ALFRED KUBIN. Traumgestalten und Nachtmahre
11.10.2019 - 01.02.2020

Alfred Leopold Isidor Kubin wurde am 10. April 1877 in Leitmeritz in Nordböhmen (Heute Tschechien) geboren, das damals zu Österreich gehörte. Seine Ausbildungszeit war kaum von Erfolgen gekrönt und auch im Privatleben erlitt der junge Kubin zahlreiche Schicksalsschläge. Dennoch erlangte er schon zu Lebzeiten grosses Ansehen unter Kollegen, Kunstkritikern und Kunsthändlern sowie Verlegern und wird heute als einer der herausragenden Graphiker, Zeichner, Buchillustratoren und Schriftsteller des Expressionismus und Symbolismus angesehen.

Bereits 1887 verstarb seine Mutter an Tuberkulose, da war er gerade mal 10 Jahre alt und gleich ein Jahr darauf verlor er auch seine Tante und Stiefmutter an Kindbettfieber, denn sein Vater hatte in zweiter Ehe seine Schwägerin gleich nach dem Tod seiner Frau geheiratet. Kubin wünschte, nach unbefriedigenden Versuchen einer Ausbildung, seinem Leben ein Ende zu setzen. Jedoch blieb auch der Selbstmordversuch mittels Schusswaffe am Grab seiner Mutter 1896 erfolglos. Dahin geführt hatten ihn die in seiner Jugend ausgeprägte Verzweiflung, sein angeborener Pessimismus, Minderwertigkeitskomplexe und Versagensängste, die ständige Prügel des Vaters und sexuelle Nötigung durch eine ältere Frau im Jugendalter. Seine „erste Braut“, Emmy Bayer, verstarb 1903, gleich wenige Monate nachdem er sie kennengelernt hatte, an Typhus. Seine 1904 nach kurzer Bekanntschaft geheiratete Frau, Hedwig Gründler, erkrankte noch im selben Jahr an einer Gesichtsneurose, auf die jahrelange, ununterbrochene, wechselnde Leiden mit daraus resultierender Morphium-Abhängigkeit folgten, die sie bis zu ihrem Tod plagen sollten. Der Tod des Vaters 1907, mit dem er sich in der Zwischenzeit versöhnt hatte und mit dem sogar ein herzliches Vertrauensverhältnis entstanden war, stürzte Kubin in eine weitere tiefe Depression. 1948 musste er dann auch den Tod seiner geliebten Frau verkraften. Den Ersten sowie den Zweiten Weltkrieg verbrachte der Künstler zurückgezogen in Zwickledt, er wurde nicht einberufen und wurde nicht verfemt, dies blieb ihm erspart. Allein die schlechte wirtschaftliche Lage, durch die wenigen eingehenden Aufträge und die geringe Anzahl an Publikationen sowie die Sorge um seine halbjüdische Ehefrau bekümmerten ihn. Dem Nationalsozialismus gegenüber verhielt er sich distanziert.

Alfred Kubin besuchte mit mässigem Erfolg zwei Jahre lang das Gymnasium in Salzburg und musste ohne Abschluss wieder in die Gemeindeschule in Zell am See zurückkehren. Daraufhin begann der 14-jährige eine kunstgewerbliche Ausbildung an der Staatsgewerbeschule in Salzburg, die er ebenfalls aufgrund schlechter Noten verlassen musste. Als letzter Versuch einer Ausbildung ging er in die Fotografenlehre bei seinem Onkel Alois Beer, mit dem er sich aber im vierten Lehrjahr überwarf und fristlos entlassen wurde. Kubin wurde im Anschluss trotz Bedenken seiner schwachen Konstitution wegen in die Armee aufgenommen, in die er sich freiwillig gemeldet hatte, erlitt aber nach drei Wochen einen Nervenzusammenbruch, der ihn zur Behandlung in die Nervenheilabteilung des Garnisonsspitals Graz brachte. Im Frühjahr 1898 zog es Kubin nach München, wo er dank einer Erbschaft der Grosseltern das Studium der Kunst in der privaten Zeichenschule von Ludwig Schmid-Reutte begann, wo er im Akt- und Kopf-Zeichnen ausgebildet wurde. Ein Jahr später wurde er in der Zeichenklasse von Nikolaus Gysis an der Akademie der Bildenden Künste aufgenommen, dessen Unterricht Kubin aber nur sporadisch besuchte, um bald das Studium ganz abzubrechen.

Inspirationsquelle für seine frühen Arbeiten war für Kubin der Maler und Graphiker Max Klinger, der besonders die erste Schaffensperiode der alptraumhaften und phantastischen, gespritzten und lavierten - eine vom Künstler entwickelte Technik - sorgfältig ausgeführten Tuschfederzeichnungen, vor allem durch die Radierungen „Paraphrase über den Fund eines Handschuhs“ bis 1903 beeinflusste. Darüber hinaus studierte Kubin während seiner Besuche der Neuen Pinakothek in München Werke von James Ensor, Edvard Munch und Francisco de Goya, bei denen die Intensität des Ausdrucks wichtiger als die Schönheit der Form war. Aber auch diese Besuche im Tempel der Kunst führten zu melancholischen Attacken, da er sich im Vergleich zu den grossen Meistern als zu unbedeutend empfand und so flüchtete er in den Alkohol und ähnliche Zerstreuungen. Erst die Lektüre von Schopenhauers Schriften gab ihm wieder einigen Halt, so fand er sich in dessen pessimistischer Weltanschauung wieder. In dieser Zeit verzeichnete Kubin nun endlich die ersten Erfolge, als in der renommierten Galerie Paul Cassirer ab Ende 1901 eine erste Einzelausstellung stattfand und 1903 erstmals eine Mappe von Faksimiledrucken nach seinen Zeichnungen herausgegeben wurde, was in der Presse und in der Öffentlichkeit auf grosse Resonanz stiess. Es folgte eine Beteiligung mit 12 Blättern an der Frühjahrsausstellung der „Wiener Secession“ und mit über 30 Blättern an der Ausstellung der von Kandinsky geleiteten Künstlervereinigung „Phalanx“. 1905 sollten es die Werke von Pieter Bruegel dem Älteren sein, die Kubin aus einer Schaffenskrise herausholten durch eine Reihe von Kleisterfarbenbildern (mit Kleister versetzte Aquarellfarbe), die allerdings nur mässigen Erfolg hatten. 1906 folgte in Paris die Bekanntschaft mit dem symbolistischen Maler Odilon Redon in dessen Atelier. In dieser Zeit entstanden auch Temperaarbeiten mit exotisch anmutenden Kompositionen, die von Gauguin und den Nabis beeinflusst waren, die Kubin vom „Malermönch“ Willibrord Verkade vermittelt wurden. Ab 1907 beschäftigte sich Kubin wiederholt und intensiv mit Buchillustrationen, die von nun an eine seiner Hauptaufgaben werden sollten, aber auch mit einem Roman, der in einem Schaffensrausch innerhalb weniger Wochen entstand, jedoch sein einziger bleiben sollte: „Die Andere Seite“, den er auch selbst umfassend illlustrierte. Dieser Roman erschien 1909 im Georg Müller Verlag in München und wurde unter anderem von Kandinsky, Marc und Thomas Mann begeistert aufgenommen. Er entstand im abgelegenen Zwickledt, wo das Ehepaar Kubin Zuflucht gefunden hatte und ein altes Haus ohne besonderen Komfort bewohnte. Dieser phantastische Roman, beschreibt eine Welt des (Alp-) Traumes im weitesten Sinne des Wortes – der Phantasie, der Wunschvorstellungen, der Angstzustände, der Halluzinationen und Weltuntergangsvisionen. Die Hauptfigur, wie der Autor ein Zeichner und Illustrator in München und in Ich-Form erzählend, wird von einem Freund in seine erdachte Welt eingeladen. Zu Beginn bewirkt diese Traumwelt Begeisterung, die sich jedoch allmählich in Missbehagen wandelt bis die Phantasie-Stadt apokalyptisch zerfällt, aus welcher der Hauptdarsteller auf wundersame Weise entfliehen kann und in einer Nervenanstalt seine Erfahrungen niederschreiben kann. Die Weltanschauung sowie die innere Welt des Autors sind in diesem Roman zusammengefasst und zwar in Wort und Bild, die sich darin gegenseitig durchdringen und ergänzen. Im selben Jahr trat Kubin, auf Wunsch von Alexej von Jawlensky der von Kandinsky gegründeten „Neuen Künstlervereinigung München“ bei, an deren erster Ausstellung in der Galerie Thannhauser in München und an deren zweiter Ausstellung er teilnahm. Aufgrund des Erfolges seines Romans erhielt Kubin nun immer mehr und immer wieder Aufträge zu Buchillustrationen, dies unter anderem für Werke von Schriftstellern wie Andersen, Balzac, Dostojewski, Gogol, E.T.A. Hoffmann, Heinrich von Kleist, Edgar Allan Poe, Trakl und Voltaire. „Dieses Bemühen, ganz in das Werk des Dichters einzudringen, reicht weit über die am Zeichentisch verbrachten Stunden hinaus. Die hingebende, etwas feminine Komponente im Illustrator ist bei mir ziemlich betont, und ich fühle mich jedesmal von den sonderbarsten Schauern berührt, wenn ich das Dichtwerk, dem ich einen Leib zu geben habe, vertieft kennenlerne. Bin ich dann durchtränkt von dem Milieu und völlig eingelebt in die Handlung, dann bildet sich so etwas wie eine elektrische Seelenspannung, geladen mit feucht-fruchtbaren Keimen, woraus die Gestalten entstehen.“ Kubin spezialisierte sich auf die Illustration sogenannter „Schwarzer Literatur“. Seine Zeichnungen zu den Schriften stellen keine Textpassagen dar, sie sollten die Stimmung in den Geschichten einfangen und wiedergeben, diese auch um erzählerische Elemente erweitern. Kubin selbst empfand seine Literaturbebilderungen als Schmuck, aber nicht als Ornament, sondern als Betonung und Hervorhebung des Inhaltes durch Anregung. Er setzte seine Bebilderungen als ebenbürtige Begleiter ein. So wie Schmuck immer auch für sich selbst Bestand hat, so blieben Kubins Zeichnungen eigenständig, sind zwar inspiriert, aber nicht abhängig vom Vorgegebenen. Sie weichen ab, fügen hinzu oder hinterfragen das Geschriebene. 1911 schloss er sich als externes Mitglied von Zwickledt aus dem „Blauen Reiter“ an, dessen zweite Ausstellung in der Kunsthandlung Hans Goltz in München er mit 17 Zeichnungen bestückte, dem Almanach des „Blauen Reiters“ steuerte er drei Reproduktionen bei. Eine enge Freundschaft mit Paul Klee führte auch zu einem Einfluss auf sein Schaffen, als ihm der Künstler seine Buchillustrationen zum „Candide“ von Voltaire zeigte. 1913 folgte eine Einzelausstellung in der Galerie Tannhauser in München, wo 50 Werke ausgestellt wurden, im selben Herbst sollte eine Beteiligung mit 19 Zeichnungen am Ersten Deutschen Herbstsalon in Herwarth Waldens Sturm Galerie in Berlin folgen. 1921, nach dem wirtschaftlich prekären Ersten Weltkrieg zeigte die Galerie Goltz in München eine grosse Retrospektive mit über 100 Blättern aus 20 Jahren, die in der Presse hoch gefeiert wurde. Ab 1922 verbrachte Kubin seine Ferien in der Ortschaft Waldhäuser im Bayerischen Wald an der Grenze zum Böhmerwald, wo er zunehmend die regionale Märchen- und Sagenwelt in sein Werk aufnahm. Zu Beginn der 1920er Jahre war Kubin schon als international anerkannter Zeichner bekannt. Er konnte auf einen umfassenden Kreis an Persönlichkeiten und Förderern verweisen und wurde mit unterschiedlichen anerkennenden und ablehnenden Reaktionen aus den Fachkreisen konfrontiert. Zu Kubins 50. Geburtstag wurde der Künstler mit einer Ausstellung unter anderem in der Neuen Pinakothek in München und zum 60. in der Albertina in Wien gewürdigt. 1932 erhielt er eine Präsentation am Bauhaus in Dessau. 1950 und 1952 nahm er an der Biennale von Venedig teil und 1951 wurde ihm der Grosse Österreichische Staatspreis für Literatur, Musik, bildende Kunst und Architektur verliehen. Zu seinem 80. Geburtstag würdigten ihn das Münchner Lenbachhaus und die Galerie St. Etienne in New York. Bei seinem Tod 1959 vermachte der Künstler seinen künstlerischen Nachlass hälftig der Albertina in Wien und dem Oberösterreichischen Landesmuseum in Linz. Sein Wohnhaus mit Inhalt ging ebenfalls an den Staat Österreich und erhielt 1962 den Status einer Gedenkstätte für den Künstler.

Kubin hinterliess mehr als 20‘000 Werke. Er illustrierte an die 250 Bücher. 1922 erschien auch eine Zusammenfassung seiner autobiographischen Texte. Seine Werke stellten vor allem düstere, skurrile, phantastische Traumwelten dar in düsterer Symbolik mit (alb-)traumhaften, merkwürdigen, phantastischen, ja bizarren (Horror-)Gestalten, Phantomen, obsessive Visionen von furchteinflössenden Gebilden, Ungeheuer, die er in einem verstrickten, unauflöslichem Netzwerk von Linien zu Papier brachte, dies im Banne dunkler Mächte und gewaltiger Abgründe, die proportional vergrössert zum Ausdruck kamen und Angst- sowie Zwangsvorstellungen verbildlichten und Unterbewusstes und Verdrängtes zu Tage brachten, Qual, Folter, Ausgeliefertsein, (Selbst-)Mord und Krankheit darstellten. Im Frühwerk konzentrierte er sich meist auf wenige, beeindruckende Symbolfiguren vor einem diffus-leeren Raum, der die frühen figürlichen Szenen umgibt, eine kahle Landschaft, die ohne erzählerische Details auskommt und eine abend- oder nächtliche Stimmung verbreitet. Zentrales Thema ist hier der Mensch in seiner Ohnmacht gegenüber den Mächten der Dunkelheit, die oftmals proportional enorm vergrössert erscheinen, womit Kubin der alten Vorstellung der übergeordneten, überdimensionierten Gottheiten der Vergangenheit nachkommt und Geschöpfe und Objekte ins Riesige übersteigert. Er bediente sich dabei der fremden Mythen und magischer Beschwörungen von Idolen, die perspektivisch verkürzt so in Szene gesetzt wurden, dass man sich auch als Betrachter verschwindend klein vorkommt. Wenn er sich bis dahin auf eine verhaltene Farbskala von Grau-Braun-Nuancen beschränkte, so kamen 1904 nach seiner Hochzeit mit Hedwig etwas Farben hinzu. Nun folgten formale Erforschungen, die erste Schaffensperiode war somit beendet, aber dies bedeutete ein Schwinden der Inspiration und so fuhr Kubin nach Wien, wo er die Werke von Pieter Bruegel dem Älteren sah und es entstanden die Kleisterfarben- und dann die Tempera-Arbeiten mit Darstellungen von Blumen, Fischen und Vögeln. Wieder von Minderwertigkeitskomplexen getrieben fuhr er nach Paris, wo er Redon besuchte und die Landschaftsmalerei der Schule von Barbizon studierte. Es folgte der Umzug nach Zwickledt, der abermals eine Veränderung in seinem Werk mit sich brachte, es entstanden abstrakte Werke, die durch Studien durch ein Mikroskop entstanden und dann liess er sich von Willibrord Verkade zu flächigen und harmonischen Kompositionen verleiten. Der Tod des Vaters traf ihn 1907 so stark, dass er eine Reise nach Oberitalien und Venedig unternahm, von der zurückgekehrt der Roman „Die Andere Seite“ entstand. Viele Wissenschaftler sehen in diesem Roman eine Wende in Kubins Schaffen, eine Hinwendung zum Linearen, ja zum Kalligraphischen. Kubin selbst vollzieht diese Wende im Text nach, indem er eine Zuwendung zur Linie des Zeichners, also der Hauptfigur beschreibt, zu einem „fragmentarischen Stil, mehr geschrieben als gezeichnet“, den er „Psychographik“ benennt. Eine Hinwendung zum Linearen, Dynamischen, weg vom Flächigen und Statischen. Der Kosmos der frühen Werke, die das Hoffnungslose und Unvermeidbare als unabänderliche Tatsache zeigten, war in Bewegung geraten. Kubin beschäftigte sich nun vermehrt mit den Zeitgenossen und entwickelte expressionistische Züge, die Körper wurden lang gezogen und die Linienführung nervöser. Ab 1922 verbrachte der Künstler die Sommermonate im Böhmerwald, dessen Märchen- und Sagen-Welt sein Werk beeinflussen sollten. Wiederkehrende Elemente charakterisieren das Gesamtwerk Kubins: Diese Motive erscheinen in Zeichnungen, tauchen in Mappenwerken und Buchillustrationen wieder auf, und Jahrzehnte darauf in neuer Kombination in graphischen Arbeiten. Details wie Pferde, turmartige Häuser, Schlangen, Katzen und in unterschiedlicher Ausführung der personifizierte Tod erscheinen immer und immer wieder. Seine Werke wurden bis zu seinem Ableben in über 900 Ausstellungen gezeigt und in unzähligen Publikationen veröffentlicht, seine autobiographischen Texte und Artikel sowie seine Reflexionen zum eigenen Werk ebenfalls in Publikationen und Mappen weit verbreitet. Kontakt zur Aussenwelt, zum kunsthistorischen Geschehen, sowie zu Künstler-Kollegen, Kunsthändlern und Verlegern unterhielt Kubin rege im Briefwechsel auch aus seiner Wahlheimat Zwickledt fern ab von den grossen Zentren. Informiert blieb er auch hier durch eine reiche Sammlung von Büchern, die bei seinem Tode fast 5‘600 Titel umfasste, wobei philosophische und kunsthistorische Publikationen sowie auch Belletristik dazu gehörten, vor allem dabei Texte zum Grotesken und zum Phantastischen. Ebenso hatte Kubin im Laufe der Zeit durch Tausch, Schenkungen und Kauf eine umfassende Sammlung von Zeichnungen und Graphik zusammengetragen, die er immer wieder studierte und die ihn beeinflusste.

Alfred Kubin kann, wie viele andere Expressionisten, weitgehend als Autodidakt angesehen werden. Die schonungslose Direktheit seiner Werke machten aus diesen Skandalobjekte, die Interesse sowie Entrüstung zugleich erweckten. Jedes Werk kann unterschiedliche Deutungen hervorrufen. Es war die Verbildlichung dessen, was Sigmund Freud gerade erforschte, analysierte und publizierte, die innersten Ängste und Triebe der modernen menschlichen Seele.

Alexandra Henze Triebold