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Der Amerikaner Alvin Lucier (geb. 1931) ist einer der Väter der elektronischen Musik und der Klanginstallation im Umfeld von John Cage und der Minimal Music. Seine konzeptuell-experimentelle Musik beschränkt sich auf das absolut Notwendige, um überraschende Hörerlebnisse zu vermitteln. Lucier bringt den leeren Raum ebenso zum Klingen wie Wasser oder das eigene Gehirn. Werke des renommierten Künstlers wurden im Kunsthaus Zug und im Casino Zug wiederholt erfolgreich aufgeführt. Wie wird er nun das Kunsthaus Zug mobil in eine Soundbox verwandeln? Während des Sommers steht es inmitten des wild-romantischen Lorzentobels beim Eingang zu den sehenswerten Tropfsteinhöhlen. Danach gastiert die Ausstellung mitten in Zürich vor der Citykirche Offener St. Jakob auf dem hektischen Stauffacherplatz. Die Standorte – Höhle/Natur und Kirche/Stadt – schaffen konträre Rezeptionskontexte. Wie wird man dasselbe anders hören? In den Höllgrotten wie in der Kirche sind ergänzend Konzerte mit Musik des Komponisten geplant.

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