press release only in german

Wer heute aufmerksam den Reichtum an möglichen Medien innerhalb der zeitgenössischen bildenden Kunst studiert, dem wird auffallen, wie – scheinbar als Ultima Ratio – der Text in seinen unterschiedlichsten Formen und Aussagen zentrales Thema aktueller ästhetischer Strategien geworden ist. Diese Haltung, von der Konzeptkunst vorbereitet, bedeutet eine Abkehr von einer sensualistisch erfahrbaren Welt und die Notwendigkeit, dass der Betrachter den Text gedanklich nachvollzieht. Gleichzeitig kommt es jedoch auch zu einer Ästhetisierung der sprachlichen Zeichen, die die Bedeutung differenziert. Der Bogen reicht von der Leuchtschrift zum gemalten Text, der Projektion zu Bild- und Text-Kombinationen bis hin zu Formen, die aus der Welt der Comics oder der Reklame stammen. Die internationale Anthologie demonstriert auch durch das ironisch modifizierte Bibelwort eine finale Position.

only in german

AM ENDE WAR DAS WORT
Sprache als Medium der zeitgenössischen bildenden Kunst
Kurator: Peter Weiermair

Künstler: Paul van der Eerden, Heinz Gappmayr, Gilbert & George, Alex Gingrow, Franz Graf, Zenita Komad, Mika Kuoriuk, Ken Lum, Ken Lum, Marko Lulic, Maurizio Nannucci, Raymond Pettibon, Jack Pierson, Ed Ruscha, Jorinde Voigt, John Waters