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Die Idee zu dieser Ausstellung geht auf eine Initiative des Georg Kolbe Museums und der Galerie Michael Schultz zurück. Die Realisierung stützt sich auf die Kooperation mit der balearischen Regierung, die sich besonders der Förderung zeitgenössischer Kunst widmet.

In der Ausstellung werden Arbeiten – entstanden zwischen 2001 und 2004 – gezeigt, sowie einige Arbeiten, die erstmalig zu sehen sind und für diese Räumlichkeiten geschaffen wurden.

Seit 2001 erforscht Amador neue Wege und Möglichkeiten im skulpturellen Bereich und schafft ein einzigartiges ikonografisches Repertoire. Er verwendet unterschiedliche Techniken und Materialien und so entstehen Skulpturen, Installationen, Videoprojektionen, grafische Arbeiten oder auch Fotografien, die mit Polyesterharz überzogen werden.

Im Werk Amadors der letzten Jahre sind es sicher die antropomorphen Skulpturen, die am meisten überraschen und die Aufmerksamkeit des Betrachters hervorrufen. Es handelt sich um aufgequollene Massen ohne klare Form, die sich sozusagen im Stadium der Keimung befinden. Um diese Figuren herzustellen, gräbt Amador aus der Erde Furchen, die darauf mit Bauschaum ausgefüllt werden. Durch diesen Prozess lässt der Künstler das ausgegos­sene Material frei agieren und im Volumen anwachsen bis es sich festigt und absetzt und so die Figuren formt. Künstler und Natur vereinen sich, um einen konstanten Prozess bis zu einer metaphysischen und spirituellen Reflektion des Menschlichen in Gang zu setzen, über das Wesen des Menschen als Symbol einer komplexen und geheimnisvollen Realität - dies ist das Hauptanliegen in allen seinen Skulpturen.

Pressetext

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Amador  "Fluctuacions"