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Seit Mitte der 1990er Jahre, also seit 20 Jahren zählt André Butzer zu den herausragenden und auch international einflussreichen Malern in Deutschland. Ausgehend von einer expressiven Figuration zwischen Cartoon und Hochkultur im Frühwerk löschte er in den vergangenen Jahren nach und nach jede vordergründige Motivik oder Körperlichkeit in seiner Malerei aus.

Seit 2010 schließlich bewegt er sich auf eine absolute, wenngleich zutiefst existenziale Abstraktion zu. Denn nicht allein das Bild in seiner formalen Verfassung steht im Blickpunkt, sondern immer auch sein Verhältnis zu unserem Dasein, unserer menschlichen Existenz.

Nach großen Einzelausstellungen in der Kunsthalle Nürnberg, der Kestnergesellschaft Hannover oder dem Kunsthaus Graz ist es eine besondere Freude, nach über 10 Jahren André Butzers jüngstes Schaffen in seiner Heimat Baden-Württemberg vorzustellen. Die Ausstellung umfasst eigens für Reutlingen entstandene, kleinformatige Gemälde aus den Jahren 2014–15 und ermöglicht einen intimen und besonders konzentrierten Einblick in sein bildnerisches Denken.

Die Ausstellung wird großzügig gefördert aus Mitteln des Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg sowie durch die Marli Hoppe-Ritter Stiftung, in ihrem Laufe erscheinen ein Ausstellungskatalog und ein Künstlerbuch in Zusammenarbeit mit Klett-Cotta / Neske Stuttgart und Pfullingen sowie dem Harpune Verlag Wien.

Christian Malycha, Künstlerischer Leiter

André Butzer
1973 geboren in Stuttgart. Seit 1997 zahlreiche institutionelle Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Werke in privaten und öffentlichen Sammlungen, u.a.:
Cubitt, London. Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Main. Hamburger Kunsthalle, Hamburg. Hospitalhof, Stuttgart. Kestnergesellschaft, Hannover. Kunsthalle Nürnberg, Nürnberg. Kunsthalle, Baden-Baden. Kunsthalle, Düsseldorf. Kunsthalle, Emden. Kunsthistorisches Museum, Wien. Künstlerhaus Halle für Kunst & Medien, Graz. Kunstmuseum, Stuttgart. Kunstverein Heilbronn, Heilbronn. Kunstverein Reutlingen. Kunstverein Ulm. KW Kunstwerke, Berlin. Musée d’Art Contemporain, Nîmes. Museo Nacional, Mexico City. Museu de Arte, São Paulo. Museum am Ostwall, Dortmund. Museum der Moderne, Salzburg. Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt. Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien. MoCA Museum of Contemporary Art, Los Angeles. Neue Galerie, Gladbeck. Oldenburger Kunstverein, Oldenburg. Staatsgalerie, Stuttgart. Stiftung zur Förderung zeitgenössischer Kunst, Weidingen. Weserburg Museum für moderne Kunst, Bremen. ZKM – Museum für Neue Kunst, Karlsruhe.