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In der Ausstellung zu sehen sind die sieben sogenannten »Meisterstiche« Andrea Mantegnas (1461 – 1506) zu sehen, die dem Künstler nach jüngster Forschung als eigenhändig zugeschrieben werden, darunter der Kampf der Seegötter, der sich auf eine Begebenheit in Vergils Aeneis bezieht. Zudem werden weitere Kupferstiche von Werkstattmitarbeitern und Schülern Mantegnas präsentiert, der in Italien der erste Betreiber einer Kupferstecherwerkstatt in größerem Stil war. Außerdem werden die Chiaroscuro-Holzschnitte von Andrea Andreani (1558/9–1629) gezeigt, die nach den Fresken Mantegnas zum Triumphzug Caesars in Mantua entstanden. Diesen werden die Kupferstiche von Robert van Audenaerde (1663–1743) zum gleichen Thema gegenübergestellt, der die Originale Mantegnas nicht kannte und nach Andreani kopierte. Einen weiteren Höhepunkt der Ausstellung stellt die Folge von fünf Radierungen von Giovanni David (1743–1790) mit der Geschichte der hl. Jacobus d. Ä. und Christophorus von 1776 dar, die der Staatsgalerie in drei verschiedenen Versionen vorliegt. Besonders ein von David handkolorierter Zustand ist einzigartig auf der Welt. Die Radierungen entstanden nach den Fresken Mantegnas in der Ovetari-Kapelle der Kirche der Eremiten des hl. Augustinus in Padua.

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Sammlungspräsentation
Andrea Mantegna und die Druckgraphik